In den Medien Sachbücher des Monats August – Auf Platz 1: James C. Scott mit „Die Mühlen der Zivilisation“ (Suhrkamp)

Die Welt/ WDR 5/Neue Zürcher Zeitung/ORF-Radio Österreich 1 haben  die Sachbücher des Monats für den August ermittelt:
  1. James C. Scott: Die Mühlen der Zivilisation. Eine Tiefengeschichte der frühesten Staaten. Übersetzt von Horst Brühmann, Suhrkamp, 329 Seiten, €32,00
  2. Michael Pauen: Macht und soziale Intelligenz. Warum moderne Gesellschaften zu scheitern drohen, S. Fischer, 320 Seiten, € 22,00
  3. Theodor W. Adorno: Aspekte des neuen Rechtsradikalismus. Ein Vortrag, Suhrkamp, 87 Seiten, € 10,00
  4. Hannah Arendt: Vor Antisemitismus ist man nur noch auf dem Monde sicher. Beiträge für die deutsch-jüdische Emigrantenzeitschrift „Aufbau“ 1941 – 1945, herausgegeben von Marie Luise Knott, Piper, 256 Seiten, € 14,00
  5. Christian Jostmann: Magellan oder Die erste Umsegelung der Erde, C.H. Beck, 336 Seiten, € 24,95
  6. Ian Kershaw: Achterbahn. Europa 1950 bis heute. Übersetzt von Klaus-Dieter Schmidt, DVA, 828 Seiten, € 38,00
  7. Wolfgang Eßbach: Religionssoziologie 2. Entfesselter Markt und Artifizielle Lebenswelt als Wiege neuer Religionen (Religionssoziologie 1 + 2), Wilhelm Fink, € 249,00
  8. -10. Ute Frevert: Kapitalismus, Märkte und Moral, Residenz, 128 Seiten, € 20,00
    Ben Moore: Mond. Eine Biografie. Übersetzt von Katharina Blansjaar, Kein & Aber, 320 Seiten, € 24,00
    Catherine Nixey: Heiliger Zorn. Wie die frühen Christen die Antike zerstörten. Übersetzt von Cornelius Hartz, DVA, 400 Seiten, € 25,00
Besondere Empfehlung des Monats August von Prof. Manfred Koch (Titularprofessor für Neuere deutsche Literatur an der Univ. Basel): Umberto Eco, Auf den Schultern von Riesen. Das Schöne, die Lüge und das Geheimnis. Aus dem Italienischen von Martina Kempter und Burkhard Kroeber, Hanser, 414 S., € 32,00
In 12 Vorträgen, die er zwischen 2001 und 2015 zur Eröffnung des Mailänder Kulturfestivals ‚La Milanesiana‘ hielt, fegt der 2016 verstorbene Umberto Eco durch die europäische Ideengeschichte, von Aristoteles bis Thomas von Aquin, von Augustinus bis Oscar Wilde. Mit der ihm eigenen Mischung von Witz, Erzählkunst und begriffsgeschichtlicher Souveränität behandelt er ’schwere‘ Probleme der Philosophie – wie das Verhältnis von Wahrheit und Lüge, Schönheit und Hässlichkeit, Relativem und Absolutem – so herrlich leicht, dass nie Überdruss am unglaublichen Wissen dieses Universalgelehrten aufkommt.
Die Jury: Tobias Becker, Der Spiegel; Kirstin Breitenfellner, Falter (Wien); Peter Ehmer, WDR 5; Dr. Eike Gebhardt; Daniel Haufler, Berlin; Prof. Jochen Hörisch, Universität Mannheim; Günter Kaindlstorfer, Wien; Dr. Otto Kallscheuer; Petra Kammann, FeuilletonFrankfurt; Elisabeth Kiderlen; Jörg-Dieter Kogel; Prof. Dr. Ludger Lütkehaus; Prof. Dr. Herfried Münkler, Humboldt Universität zu Berlin; Marc Reichwein, DIE WELT; Thomas Ribi, Neue Zürcher Zeitung; Prof. Dr. Sandra Richter, Uni Stuttgart; Wolfgang Ritschl, ORF Wien; Florian Rötzer, Telepolis; Dr. Frank Schubert, Spektrum der Wissenschaft; Norbert Seitz; Prof. Dr.
Joachim Treusch, Jacobs-University, Bremen; Dr. Andreas Wang; Michael Wiederstein, getAbstract, Schweiz; Prof. Dr. Harro Zimmermann; Stefan Zweifel, Schweiz

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