Literaturpreise Nobelpreis für Literatur geht an Swetlana Alexandra Alexijewitsch

Swetlana Alexijewitsch
© Das Blaue Sofa/Bertelsmann

Eben in Stockholm verkündet: Der Nobelpreis für Literatur geht in diesem Jahr an Swetlana Alexandra Alexijewitsch. 2013 erhielt sie den Friedenspreises des deutschen Buchhandels [mehr…].

Alexijewitsch wurde 1948 in der Westukraine geboren. Alexijewitsch studierte an der Weißrussischen Staatsuniversität in Minsk bis 1972 Journalistik. Danach war sie als Journalistin und Lehrerin tätig.
1983 erschien ihr Buch Der Krieg hat kein weibliches Gesicht, es erschien erst 1985 (dt. 1987, Ausgaben bei Galgenberg, Hanser Berlin, Suhrkamp) mit Beginn der Perestroika. In Die letzten Zeugen (1985, dt. 1989, Ausgaben bei Neues Leben und Hanser Berlin) thematisiert sie die Erlebnisse ihrer eigenen Familie im Krieg und unter der Herrschaft Stalins.

Auch in ihren weiteren Werken Zinkjungen, Im Banne des Todes, Tschernobyl. Eine Chronik der Zukunft setzte sie sich mit aktuellen politischen Themen auseinander. das einzige lieferbare Hörbuch der Autorin, Gespräche mit Lebenden und Toten, – ein Hörspiel mit Konstantin Graudus, Viola Morlinghaus, Ilse Strambowski und Peter Gavajda – ist im Hörverlag erschienen.

Alexijewitsch ist mehrfach für ihre engagierte Dokumentarprosa ausgezeichnet worden. Ihre Werke sind in über 30 Sprachen übersetzt. Secondhand-Zeit: Leben auf den Trümmern des Sozialismus erschien 2013 bei Hanser Berlin.

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