Literaturpreise LUCHS-Preis geht im Juni an Lauren Wolk für „Das Jahr, in dem ich lügen lernte“

Der LUCHS-Preis des Monats Juni geht an Lauren Wolk für das Kinderbuch Das Jahr, in dem ich lügen lernte (Hanser).

Lauren Wolk erzählt die Geschichte der elfjährigen Annabelle, die zum ersten Mal in ihrem Leben mit dem Bösen konfrontiert wird: Ihre neue Schulkameradin Betty kommt aus der Stadt, gilt als schwer erziehbar und macht Annabelle und ihrem Umfeld das Leben schwer. Die Geschichte entwickelt sich zu einem Kriminalfall, bei dem die Frage nach Schuld und Unschuld lange in der Schwebe bleibt.

„Dramaturgisch raffiniert führt die Autorin die Geschichte an ihr bitteres Ende: Annabelle hat das Lügen gelernt und damit den Wert der Wahrheit erfahren“, urteilt Jury-Mitglied Anja Robert in der ZEIT. „Wie das Mädchen diese Erkenntnis trägt, wie sie von ihr nicht überwältigt wird, sondern sogar daran wächst, das macht aus Lauren Wolks Geschichte fast einen Entwicklungsroman, auf jeden Fall aber einen künftigen Kinderbuchklassiker“.

Jeden Monat vergeben DIE ZEIT und Radio Bremen den LUCHS-Preis für Kinder- und Jugendliteratur. Aus den zwölf Monatssiegern wird der Jahres-LUCHS gewählt. Die Jury bilden Brigitte Jakobeit, Übersetzerin, Maria Linsmann, Kunsthistorikerin, Christoph Rieger, Leiter der ilb-Sektion Internationale Kinder- und Jugendliteratur, und Anja Robert, Redakteurin bei Radio Bremen. Den Vorsitz hat Katrin Hörnlein, die bei der ZEIT das Ressort Junge Leser und die Kinder- und Jugendliteratur verantwortet.

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