Droste Verlag muss Buchprojekt absagen „Kunst Macht Geld.Helge Achenbach“ erscheint nicht

Das bei Droste geplante Buch „Kunst Macht Geld. Helge Achenbach. Der Roman seines Lebens“ (s. geplantes Cover) von Hans Onkelbach wird nicht erscheinen. Das hat der Droste Verlag gestern bekannt gegeben  – und das heißt für Verlag und auch den Buchhandel:  „Viel Umsatz weg“, wie Dr. Jürgen Kron, der Geschäftsführer des Düsseldorfer Verlages sagt,  „wir hatten so viele Vormerker“. Aber Helge Achenbach und der Autor „hatten zu verschiedenen Passagen zu unterschiedliche Auffassungen.  Aufgrund der Differenzen war es nicht möglich, ein von beiden Seiten freigegebenes Manuskript zu erstellen“.

Das Buch hätte das Leben des Kunsthändlers in Romanform schildern sollen (bei dem die Fakten gewahrt, aber die Namen der handelnden Personen hätten geändert werden).

Dr. Kron ist sichtlich enttäuscht: „Gescheitert ist es daran, dass der Autor – der Herrn Achenbach seit vielen Jahren gut kennte – ein bestimmtes Bild von ihm hatte, und Herr Achenbach von sich ein anderes. Wir saßen zigmal zusammen, um das abzugleichen, und tatsächlich gab es auch ein Manuskript, dass beide für
das endgültige erklärt haben. Ich habe es selbst dann vier Tage lang lektoriert – und dann kam Herr Achenbach und erklärte, das Buch sei so doch nicht in Ordnung. Er baut sich gerade ein neues Leben auf, hat eine Stiftung gegründet, und war der Meinung, diese Darstellung seines alten Leben würde ihm beim Aufbau des neuen schaden. Und  Hans Onkelbach wiederum weigerte sich, das Buch (noch einmal) umzuschreiben, zumal er die Sichtweise von Herrn Achenbach auf sich selbst nicht teilte“.

 

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