Umgeblättert Bücher und Autoren in den Feuilletons vom MONTAG

Frankfurter Rundschau

„Unter der Bettdecke im HR Adorno hören“: In dem „gewitzten Roman“ macht sich eine zugereiste Studentin auf die Spur des Philosophen. Gisela von Wysocki, Wiesengrund (Suhrkamp)

„James Dean im VW-Käfer“: Das ZDF zeigt eine neue Verfilmung von Siegfried LenzSchweigeminute. Heute Abend um 20:15 Uhr.

Die Welt

heute nichts

Süddeutsche Zeitung

„Kein Weg zurück“: Eine Begegnung mit Willy Vlautin (Lean on Pete), der in Songs und Romanen von einem vergessenen Amerika erzählt.

„Die Schuldkröte“: Björn Kuhligk reist in seinem Gedichtband an die Außengrenze der EU, zum Zaun in der spanischen Exklave Melilla in Nordafrika. Björn Kuhligk, Die Sprache von Gibraltar (Hanser)

„Wenn aus der Lenin- die Lennonstraße wird“: Literaturwissenschaftlerin Aleida Assmann fragt nach den „Formen des Vergessens“. Aleida Assmann, Formen des Vergessens (Wallstein)

„Alte Herrlichkeiten“: Günter de Bruyn wird neunzig.

„Die Zungen von Berlin“: Ein Festival feiert die Vielsprachigkeit der Stadt.

„Der Hauch des Todes“: Die Biografie des ehemaligen CIA-Direktors Allen Dulles gerät in die Schwarz-Weiß-Falle. David Talbot, Das Schachbrett des Teufels (Westend-Verlag)

Frankfurter Allgemeine Zeitung

„In den Klauen der Blutsverwandtschaft“: Ein preisgekrönter Roman, der ins grausame Herz eines apulischen Clans führt. Nicola Lagiola, Eiskalter Süden (Secession)

„Leichen pflastern ihren Weg“: In den besten Momenten ist Eden eine Mischung aus gut abgehangenem Stil, diversen Genre-Formen und dem Charme des Trivialen. Candice Fox, Eden (Suhrkamp)

„Der Bulle und die Diva“: Franz Doblers neuer Roman ist letztlich „weniger Kriminal- als Liebesgeschichte“. Franz Dobler, Ein Schlag ins Gesicht (Tropen)

„Krimis in Kürze“:

Robert Harris, Konklave (Heyne): „Und so stellt man sich auf die schrecklichste und platteste Pointe ein, hofft inständig, Harris würde sich sich verkneifen. Tut er aber nicht. Die Bestsellerliste wartet schon.“

Peter Temple, Die Schuld vergangener Tage (Penguin): „Der Roman ist nicht gealtert, man kann einem Frühvollendeten bei der Arbeit zusehen.“

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