Literaturpreise Buchpreis der Staatsbibliothek Hamburg für Michael Kleeberg

Der Berliner Schriftsteller Michael Kleeberg erhält den mit 5.000 Euro dotierten Buchpreis der Staatsbibliothek „HamburgLesen“ 2015 für seinen Roman Vaterjahre (DVA). Die Auszeichnung wurde gestern Abend in der Staatsbibliothek verliehen.

Kleeberg entwerfe in Vaterjahre ein „Panorama unserer Gegenwart, in dem Hamburg nicht nur eine stellvertretende Rolle spielt, sondern zum Schauplatz des Typischen wird“, so Ulrich Greiner, der Präsident der Freien Akademie der Künste, in seiner Laudatio. „So wie Lübeck der zwingende Ort für die Buddenbrooks, so ist Hamburg das treffliche Soziotop für die Vaterjahre“.

Auf der Shortlist standen außerdem:
Walter Lüden: Hamburg: Fotografien 1947 – 1965 (Junius)
Reiner Lehberger: Loki Schmidt (Hoffmann und Campe)
Nicolas Christitch, Katrin Vierkant: Recorded. Live in Hamburgs Plattenläden (Junius)
Detlef Garbe: Das Konzentrationslager Neuengamme (Edition Temmen)
Wilfried Dechau: Baakenhafenbrücke (Wasmuth)
Rainer-Maria Weiss: Mythos Hammaburg (Wachholtz)

Die Staatsbibliothek vergibt seit 2013 den Preis für ein Buch, das sich in herausragender Weise mit dem Thema Hamburg befasst. Der Jury gehören an: Hans-Jörg Czech (Altonaer Museum), Ulrich Greiner (Freie Akademie der Künste), Rainer Moritz (Literaturhaus Hamburg), Annemarie Stoltenberg (NDR Kultur), Alexander Extra (Initiator des Preises) und Gabriele Beger (Staats- und Universitätsbibliothek).

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