Vodafone will E-Reader-Plattform aufbauen

Das Mobilfunkunternehmen Vodafone will zur CeBit im März 2010 eine eigene Plattform für sogenannte E-Reader vorstellen. Dies berichtet Werben & Verkaufen in seiner morgen erscheinenden Ausgabe.

Vodafone plant eine offene Plattform, an der alle E-Reader andocken können, die bestimmte technische Standards erfüllen. „Wir wählen eine offene Plattform, weil wir uns nicht von vornherein beschränken wollen“, zitiert W&V Hans-Günther Brosius, Head of Sales E-Reader bei dem Mobilfunker. Laut W&V ist zum Start die niedersächsische Mediengruppe Madsack (Hannoversche Allgmeine Zeitung) von Anfang an dabei, mit Verlagen wie Axel Springer sollen bereits Absichtserklärungen unterschrieben worden sein.

Die Erlöse der Plattform sollen zwischen Vodafone und den Verlagen je zur Hälfte geteilt werden. Dem Nutzer soll es möglich sein, die Inhalte der Verlage wie in einem elektronischen Kiosk entsprechend seinen persönlichen Interessen per E-Reader abrufen zu können. Aktuell experimentieren verschiedene Verlage mit dem mobilen Gerät. So testen derzeit die Frankfurter Rundschau und die Ruhr-Nachrichten mit Partnern einen E-Reader, die Wirtschaftswoche, die FAZ und das Handelsblatt liefern Inhalte an den E-Reader Kindle von Amazon.

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