Verurteilter Mörder will gegen ein Buch klagen, in dem sein Fall anonymisiert aufgearbeitet ist

In seinem Buch „Einladung zum Mord“, soeben erschienen im Leipziger Militzke Verlag, beschreibt der ehemalige Berliner Kriminalhauptkommissar Bernd Udo Schwenzfeier den Fall eines inzwischen zu „Lebenslänglich“ verurteilten Mörders und andere Kriminalfälle.

Obwohl in der üblichen Form anonymisiert, wollen nun Täter – er erschoss vor sieben Jahren einen Menschen mit einer Pumpgun auf offener Straße in Berlin Tiergarten – und sein Anwalt nun gegen das Buch vorgehen. Gegenüber dem Militzke Verlag und den Händlern drohen diese mit Unterlassungs- und Schadensersatzansprüchen.

Verleger Reiner Militzke: „Auf die Forderungen des Täters gehen wir natürlich nicht ein. Unsere Anwälte prüfen stattdessen, ob wir wegen geschäftsschädigender Handlungen Schadensersatz verlangen.“

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