Valora-Skandal geht weiter: Schrumpfkur bevor steht bevor, Unregelmäßigkeiten in Deutschland werden rechtlich verfolgt

„Die schlechte Konsumentenstimmung und Unregelmäßigkeiten in der Buchhaltung in Deutschland haben den Gewinn der Konsumgütergruppe Valora um einen Drittel einbrechen lassen [mehr…]. Mit dem Verkauf von Geschäftsbereichen, darunter der bekannten Marke Merkur, will das Unternehmen wieder profitabler werden. Zudem lanciert es das angekündigte Aktienrückkauf-Programm“, vermeldet die NZZ. „Nach der Entlassung von Reto Hartmann an der Valora-Spitze im Juni soll der neue Chef Peter Wüst das Steuer beim Konsumgüterkonzern herumreißen. Er muss in erster Linie die Ertragslage entscheidend verbessern. Mit einem möglichst hohen Cashflow kann Valora dann den beschlossenen Aktienrückkauf finanzieren. Zudem soll sich Wüst auf das interne Wachstum des Kerngeschäfts konzentrieren.“
Mit den Verkäufen verliert Valora rund 300 Mio. Franken an Umsatz und 1300 Angestellte. Zu Schließungen von Verkaufsstellen oder Entlassungen soll es nicht kommen. Die künftigen Besitzer der zu verkaufenden Bereiche sollen diese weiterführen.
Im Bahnhofs-Buchhandel in Deutschland, so die NZZ weiter, seien Unregelmässigkeiten entdeckt worden, die sich über Jahre hinzogen. Dieser Schaden soll sich auf auf 5 Mio. Franken belaufen – gegen die Verantwortlichen gehe Valora nun rechtlich vor.

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