USA: Book of the Month Club und Doubleday planen Joint Venture

Sind Buchclubkonzepte überhaupt noch zeitgemäß? Die neuen Online-Anbieter und andere Vertriebswege scheinen auch in den USA den Buchclubs zu schaffen zu machen. Konsequenz: Gestern wurde in New York bekannt, dass der Book of the Month Club und Doubleday Direct, die beide eine große Zahl von Buchclubs betreiben, beabsichtigen, die Aktivitäten beider Firmen zusammen zu legen. Grund: Der Konkurrenzdruck der bekannten Ladenketten und die zunehmende Präsenz der Internetanbieter. Prognosen gehen ja davon aus, dass irgendwann einmal 60 % vom Gesamtbuchumsatz der USA online abgewickelt werden könnten. Anders ist nicht zu erklären, dass zwei harte Wettbewerber zusammengehen wollen (man hofft, noch vor dem Jahreswechsel eine Einigung zu erzielen: Der Book of the Month Club mit 4,2 Millionen Mitgliedern in neun Clubs ist ein Unternehmen von Time Inc., einer Tochter von Time Warner Inc.. Und Doubleday Direct mit ebenfalls 4,2 Mio Mitgliedern in 27 (zu Teil Spezial-) Clubs gehört zur Bertelsmann AG.

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