Staatsministerin Weiss verdoppelt die Fördermittel für den Deutschen Übersetzerfonds

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Christina Weiss, verdoppelt die diesjährige Förderung für den Deutschen Übersetzerfonds. Die Zuweisung steigt von 102 000 Euro im vergangenen Jahr auf nunmehr 200 000 Euro. Mit dem Geld soll der Fonds Stipendien für professionelle Übersetzer finanzieren, die an konkreten Projekten arbeiten, und ergänzende Veranstaltungen wie Fach-Workshops oder Diskussionsveranstaltungen organisieren. Die Aufstockung der Förderung trotz knapper Spielräume im Kulturhaushalt stelle auch eine „Wertschätzung der erfolgreichen Arbeit des Deutschen Übersetzerfonds“ dar, betonte Weiss. „Gerade literarische Übersetzungen spielen im Zeitalter der Globalisierung eine herausragende Rolle als Mittler zwischen Ländern und Kulturen.“ Ihre Qualität sei daher besonders wichtig.
Der Deutsche Übersetzerfonds wurde Ende 1997 gegründet und erhält seit 1998 Zuschüsse des Bundes. Zu den Gründungsmitgliedern gehören unter anderem der Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke, der Deutsche Literaturfonds sowie die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung. Gemäß seiner Satzung hat der Fonds das Ziel, die Kunst des Übersetzens zu fördern.

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