Staatsanwaltschaft Düsseldorf ermittelt gegen VVA-Verleger

Die Pleite der Vereinigten Verlagsanstalten GmbH (VVA) Mitte des Jahres hat ein juristisches Nachspiel: Nach Informationen des Branchendienstes Kontakter ermittelt die Staatsanwaltschaft in Düsseldorf in drei Verfahren gegen den VVA-Gründer Stefan Meutsch.

Dies bestätigte ein Justizsprecher dem Kontakter, heißt es in einer Pressemitteilung des Verlages W&V Werben & Verkaufen, die jetzt online steht. So ermittelt sie unter anderem wegen des Vorwurfs der Insolvenzverschleppung. Außerdem liegen gegen Meutsch Anzeigen wegen Betrugs und Untreue vor.

Die VVA aus Düsseldorf hatte im Mai Insolvenzantrag gestellt. Die GmbH bildete die Dachgesellschaft eines undurchsichtigen Firmengeflechts, die der Medienmanager Meutsch aufgebaut hatte. Zu ihr gehört auch das Branchenmagazin buchhändler heute. In der Folgen brachen wie ein Kartenhaus weitere Firmen der Gruppe zusammen, darunter auch der B&D Verlag, zu dem Titel wie Blonde, Surfers und Snowboarder gehörten. Derzeit ist laut Kontakter der Insolvenzverwalter Horst Piepenburg dabei, Teile des Imperiums zu veräußern. So ging die Zeitschrift Mountainbiker Rider an den Delius Klasing Verlag.

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