Springer veröffentlicht erstes H1N1 Kompendium für 200.000 Ärzte und Apotheker – Vertrieb nicht über den Handel

Ab der kommenden Woche beginnen die Grippeimpfungen. Bei der Flut an Informationen seit Ausbruch der Schweinegrippe ist schon längst keine Datentransparenz mehr geboten. Ein umfassendes Buch ist nun seit dieser Woche bei Springer Medizin erschienen.

„Der Titel trägt aus unterschiedlichen Perspektiven gesicherte Informationen zur Neuen Grippe (Schweinegrippe) und zur saisonalen Influenza zusammen“, so Pressesprecher Eric Merkel-Sobotta. Schon sehr viel länger stünden Ärzte in Deutschland in Zusammenhang mit H1N1 in der Pflicht, ihre Patienten zu informieren, zu beraten und ab nächster Woche auch zu impfen.

„Bedauerlicherweise finden zurzeit in Deutschland eine Vielzahl unerfreulicher und überflüssiger Diskussionen um die Neue Grippe statt”, erläutert der Impf-Experte Professor Fred Zepp, Mitglied der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut in Berlin und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin. „Die inhaltlich häufig unzutreffenden Kommentare vieler selbsternannter Spezialisten verunsichern die Bevölkerung und lassen das Vertrauen in die Vorsorgemaßnahmen des Infektionsschutzes schwinden. Begünstigt wird diese Entwicklung durch das Fehlen eines umfassenden und zuverlässigen Ratgebers für die primären Ansprechpartner in den Arztpraxen und in den Apotheken“.

Springer Medizin leistet hier Abhilfe: in dieser Woche erschien im Rahmen der MedUpdate-Reihe die umfassende Publikation H1N1 Update. Flächendeckend erhielten knapp 200.000 niedergelassene Ärzte, Chef- und Oberärzte in Kliniken und Apotheker das Buch.

Das Buch enthält zur Verfügung gestellte Inhalte vom Bundesgesundheitsministerium, dem Robert Koch-Institut, dem Paul-Ehrlich-Institut und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. „Durch Unterstützung von mehreren Sponsoren konnte das Kompendium flächendeckend und kostenfrei verbreitet werden“, so Merkel-Sobotta. Es ist nicht im freien Handel verfügbar, die registrierten Nutzer der Ärzte Zeitung können aber alle Inhalte downloaden. Auch über DocCheck sind die Inhalte abrufbar.

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