Rowohlt reagiert auf Vorwurf der Fälschung

„Dem Rowohlt.Berlin Verlag wird von verschiedenen Zeitungen vorgeworfen, bei der Neuausgabe des erstmals 1987 erschienenen Buches Prenzlauer Berg-Tour von Daniela Dahn handle es sich um eine ‚Mogelpackung‘ (Der Spiegel), weil sich der jetzige Text angeblich in ‚wesentlichen Punkten‘ (Berliner Zeitung) von der Erstausgabe unterscheide, heißt es in der Presse-Erklärung des Verlags. „Abweichungen finden sich jedoch lediglich auf insgesamt 24 Zeilen. Hierbei handelt es sich keineswegs um eine ’nach der Wende korrigierte Fassung‘ (Süddeutsche Zeitung), sondern um die größtenteils in der dritten Auflage 1990 vorgenommene Rekonstruktion des seinerzeit von der Zensur in einigen Passagen veränderten Originals. In der Tat wurde versäumt, auf diesen Umstand deutlich genug hinzuweisen, was Verlag und Autorin bedauern. In der nächsten Auflage wird dies nachgeholt werden. Entscheiden ist: In der Neuausgabe von 2001 steht kein einziger Satz, der nicht schon 1987 im noch vorliegenden und jederzeit einsehbaren Manuskript der Autorin enthalten war. Geringfügige Abweisungen im Wortlaut sind stilistisch begründet oder korrigieren sachliche Fehler. Die Unterstellung einiger Journalisten, wonach die Autorin ‚malt, streicht und schummelt, wie es ihr passt‘ (Tagesspiegel) entbehren jeder Grundlage.“ „

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