Am Landesgericht Wiener Neustadt ist gestern der Prozess gegen den ehemaligen Libro-Generaldirektor Andre Rettberg eröffnet worden. Rettberg habe Vermögensteile verheimlicht, um so den Gläubigern ein geringeres Vermögen vorzutäuschen, warf die Staatsanwaltschaft dem 48-jährigen vor.
Wie österreichische Medien die Staatsanwaltschaft zitieren , habe Rettberg Aktien im Wert von 4,4 Mio. Euro, Wertpapiere und Gründstücksbesitz verheimlicht. Rettberg plädierte an seinem ersten Prozesstag auf „nicht schuldig“. Er sei gelernter Buchhändler und kein Jurist, ließ sein Anwalt verlauten. Und Rettgberg selbst: „Ich interessiere mich nicht für Geld. Ich bin kein Mensch, der Luxus braucht“.
Mitte Mai wird das Urteil gefällt. Rettberg drohen bis zu zehn Jahre Haft.