Paul Pietsch fördert „Talent im Land“ mit 100.000 Euro

Dr. Patricia Scholten und Günter Gerstberger (vorn, v.l.)
mit den Stipendiaten (Foto: Robert Bosch Stiftung, KD Busch)

Anlässlich seines 100. Geburtstags [mehr…] hatte Paul Pietsch, Gründer der Motor Presse Stuttgart und der Paul Pietsch Verlage, die Gäste seiner Feier gebeten, auf Geschenke zu verzichten und stattdessen ein Schülerstipendien-Programm finanziell zu unterstützen. Die Spendensumme von 46.000 Euro hat der Rennfahrer und Grandseigneur des deutschen Automobil-Journalismus nun nicht nur verdoppelt, sondern auf runde 100.000 Euro erhöht.

„Mit diesem Geld möchte ich talentierte junge Menschen unterstützen, denen es aufgrund ihrer Herkunft nicht möglich ist, aus eigener Kraft erfolgreich zu sein“, so Paul Pietsch. 33 Mädchen und 22 Jungen aus 25 verschiedenen Herkunftsländern wurden am 27. September im Weißen Saal des Neuen Schlosses Stuttgart in das Programm „Talent im Land“ der Robert Bosch Stiftung und der Baden-Württemberg Stiftung aufgenommen. Dank der Spendensumme von Paul Pietsch sind es in diesem Jahr fünf Schüler mehr, denen sich die vielfältigen Möglichkeiten des Stipendiums eröffnen.

Mit einem Theaterstück der zukünftigen Stipendiaten zum Thema Nachhaltigkeit startete der Festakt und eröffnete gleich die Träume der Talente: „Wir wollen die Welt verändern.“ Auch Dr. Patricia Scholten, Tochter des Verlegers, freut sich über die zahlreichen Spenden zum Jubiläum: „Es ist schön zu sehen, dass wir mit dieser Spende den Jugendlichen den Weg in die Zukunft erleichtern.“ Integration durch Bildung fördern, interkulturelle Kompetenzen der Jugendlichen für die Gesellschaft nutzbar machen und positive Bildungskarrieren unterstützen, sind die Ziele von „Talent im Land“.

An die monatliche finanzielle und ideelle Unterstützung, die die zukünftigen Hoffnungsträger erhalten, sind aber auch hohe Erwartungen geknüpft. „Begabung hat die Verpflichtung, sich für gesellschaftliche Belange einzusetzen“, sagt Günter Gerstberger, Bereichsleiter Bildung der Robert Bosch Stiftung. Ganz nach dem Motto von Paul Pietsch entließ Scholten die Jugendlichen in ihren neuen Lebensabschnitt: „Das, was man tut, sollte man mit Freude und Konsequenz machen und es nicht aus den Augen verlieren. Nur so wird man seine Ziele erreichen.“

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