Libri.de-System wid von Amazon in USA kopiert

Nicht ohne Genugtuung wurde bei Libri.de, der Internet-Dachmarke von über 1.000 Buchhandlungen, die Nachricht aus den USA aufgenommen, nach der Konkurrent Amazon den bisher rein webbasierten Vertrieb von Büchern, Videos und CDs zum Multi-Channel-Modell nach dem Vorbild des Hamburger Buchportals umbaut.

„Schon bei BOL hatte man den Service nach ungünstigem Start als Internet-Purist auf die stationären Buchshops ausgedehnt“, erinnert sich Libri.de-Geschäftsführer Per Dalheimer. „Das Multi-Channel-System war schon immer überlegen, weil es den Kundenwünschen entspricht. Es verlangt jedoch jede Menge Aufbauarbeit, die Kompetenzen und den Kooperationswillen des stationären Handels mit denen des Internet-Anbieters zu verflechten“.

Anders als der Wettbewerb hatte man sich bei Libri.de schon beim Start für eine Kopplung von Internet und Buchhandlung entschieden. Auf diese Weise erhielten mehr als 1.000 Buchhandlungen zusätzlich zum Kerngeschäft einen webbasierten Service. Libri.de stellte sich damit von Beginn an als Partner des etablierten Buchhandels auf.

Mittlerweile konnte Libri.de in Zusammenarbeit mit dem Buchhandel und den Verlagen weitreichende Marketing-Aktivitäten starten, die dem Handel attraktive Werbeformen ermöglichen, die ihm ohne die Kooperation mit der Internet-Dachmarke nicht möglich wären. Mehrseitige Flyer, Direct-Mail-Aktionen und Gewinnspiele sorgen ständig für weitere neue Kunden.

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