Fusion von AOL und Time Warner zeigt Auswirkungen auf dem Buchsektor

Little, Brown and Company, zum Time Warner Konzern gehörender Literaturverlag, scheint nach Meldungen aus den USA vor dem Aus zu stehen. Wie der New York Observer berichtet, wurde der Verlegerin Sarah Crichton bereits fristlos gekündigt, und eine Neubesetzung der Stelle sei nicht geplant. Das eventuell bevorstehende Ende von Little Brown, dem etwa die Rechte an J.D. Salingers „Fänger im Roggen“ gehören, wird auf die Fusion von Time Warner mit AOL zurückgeführt. Laurence Kirshbaum, Chef der Buchverlage des Konzerns, stehe unter dem Druck, Mitarbeiter entlassen zu müssen. Zu befürchten sei daher, dass Little Brown lediglich noch als Verlag für Massenprodukte weiterbestehen könne. Kirshbaum selbst dementiert die Meldungen bisher.

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