Drei neue Mitglieder für das Literaturhausnetzwerk

Das Literarische Colloqium Berlin, das Literarische Zentrum Göttingen und das Literaturhaus Wien gehören ab dem 1. Juli zum Netzwerk der Literaturhäuser e.V. – literaturhaus.net.

Die bisher elf Literaturhäuser im Netzwerk veranstalten gemeinsam mit weiteren Partnern Wie z.B. dem Kulturpartner ARTE interantionela Projekte. Dazu gehören zum Beispiel bilaterale Stadtschreiberprojekte, Plakataktionen und Lesereihen. Dazu gibt es einen jährlichen Preis für einen Autor, eine Autorin, die sich in besonderem Maße für Literaturveranstaltungen verdient gemacht hat. Dieses Jahr ging der Preis an den Comickünstler Nicolas Mahler.

Das Literarische Colloquium Berlin (LCB) ist mit seinen 50 Jahren so etwas wie das Urmodell aller Literaturhäuser. Es ist sowohl Veranstaltungs- und Ausstellungsort als auch Stipendiatenhaus und Werkstatt für Autoren und Übersetzer, bekannt nicht zuletzt durch seine Förderprogramme, seine Zeitschrift „Sprache im technischen Zeitalter“ sowie seine Internetportale „literaturport.de“ und „lesungen.net“. Zum Profil des Hauses gehört in besonderem Maße seine internationale Ausrichtung.

Das Literarische Zentrum Göttingen, 2000 gegründet, ist in Göttingen der Ort, an dem öffentliche Debatten über Literatur eingebettet sind in größere kulturelle, soziale und politische Zusammenhänge – Literatur wird hier regelmäßig mit anderen Künsten, den Medien und den Wissenschaften in ein gemeinsames kulturelles Gelände gestellt. Daneben gibt es ein umfangreiches Programm für Kinder und Jugendliche. Seit 2014 ist das Literarische Zentrum außerdem maßgeblich an der Programmplanung für den »Göttinger Literaturherbst« beteiligt.

Das Literaturhaus Wien, im September 1991 als erstes Literaturhaus
Österreichs begründet, zählt zu den wichtigsten Kulturzentren des Landes. Hervorgegangen aus der 1965 ins Leben gerufenen „Dokumentationsstelle“.

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