Dittrich-Verlag mit Sonderprospekt zum Abschluss der Hilsenrath-Werkausgabe Anfang 2008

Als Piper im Jahr 2003 die Rechte an den (unverkäuflichen?) Autor Edgar Hilsenrath zurückgab, schüttelte die literarische Welt den Kopf – für den Dittrich-Verlag war es eine Sternstunde.

Denn kurzentschlossen griff Verleger Volker Dittrich zu und traute sich – mit kleiner Anschubfinanzierung des Landes NRW – eine Werkausgabe. Im Hardcover. Auf den Schutzumschlägen exklusiv von Christian Lang geschaffene Farbradierungen zu Hilsenrath (diese gibt es auch in einer limitierten Auflage zu kaufen). Herausgeber und Nachwort-Autor ist Helmut Braun, der Hilsenrath eigentlich für den deutschen Markt entdeckte, als er in Amerika längst gedruckt wurde, man sich in Deutschland aber an sein Werk nicht so recht herantraute.

Im nächsten Frühjahr wird die Werkausgabe mit 10 Bänden komplett sein. Dittrich hat eben einen opulenten Sonderkatalog für „seinen“ Hilsenrath in die Druckerei gegeben – hier können Sie sich schon mal einen Eindruck verschaffen: download(hilsenrath.pdf)

Permanent ist Dittrich mit seinem Autor auf Lesetour. Beide haben ein Programm erarbeitet, das einen Streifzug durch Hilsenraths Leben und Werk bietet. Im Hamburger Polittbüro wird es zum Abschluss der Ausgabe ein großes Fest für den Autor geben. Mit dabei: Harry Rowohlt, Nina Petri und Gustav Peter Wöhler.

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