DIE WELT startet neue Edition: Literatur aus sechs Jahrzehnten Bundesrepublik / Mit im Boot als Berater der „Erfinder“ dieses Marktes

Die Welt-Literaturreihe startet im Mai

Die Idee lebt doch weiter: Die Welt startet im Mai mit einer 25-bändigen Literatur-Edition mit Autoren der deutschen (Nachkriegs)literatur und vertreibt die Titel über Aufbau.

Die Bandbreite der Autoren reicht von Thomas Mann und Erich Kästner über Monika Maron, Christa Wolf und Reiner Kunze bis zu Ingo Schulze und Bernhard Schlink, es sind aber auch Autoren dabei, die nicht in aller Munde sind wie Johannes Bobrowski oder Gert Hofmann. Eigentlich sollte auch Patrick Süsskind dabei sein; der musste dann aber (anders als im aktuellen BuchMarkt-Heft noch gemeldet) Marie-Luise Kaschnitz ersetzt werden.

Sieht so aus, als könnte die Rechnung diesmal wieder aufgehen, obwohl der Markt für solche Editionen schon togesagt worden war, weil sich zu viele zweit-und drittklassige Angebote im Markt gedrängelt hatten: Hinter den Kulissen hat nämlich Dirk Rumberg, der „Erfinder“ dieses Marktes, als Berater am Konzept mitgearbeitet; dazu wird die gesamte redaktionelle Kraft von DIE WELT und WELT AM SONNTAG eingesetzt, unm den Markt zu beflügeln. Die Bände – Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen – werden jeweils 9,95 Euro kosten, als Vertriebspartner hat man sich den Aufbau Verlag mit ins Boot geholt.

Starttag ist der 22. Mai, ein Tag vor der Wahl des Bundespräsidenten und 60. Geburtstag von Bundesrepublik und Grundgesetz. Der 25. Band soll am 9. November kommen, so dass sich das redaktionelle Konzept durch dieses ganze „Deutschland-Jahr“ vom Jubiläum des Grundgesetzes und der Wahl des Bundespräsidenten am 23. Mai bis zum 20 Jahrestag des Mauerfalls ziehen wird. (Mehr dazu im aktuellen BuchMarkt Heft 4/09, S. 8)

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