Der Aufbau Verlag startet 2000 mit anspruchsvollen Bilderbüchern

„Was taugt schon ein Buch ohne Bilder?“ fragt Alice. – frei nach diesem Motto startet der Aufbau Verlag im Jahr 2000 mit sieben neuen Bilderbüchern in den Bücherfrühling. Die Berliner haben sich zu einem Schritt entgegen der Low-Line und für die Wiederaufnahme einer alten Tradition entschlossen, der bewusst auf handwerkliche und inhaltliche Qualität setzt.

Herausgeberin Ute Blaich hat unter anderem Illustratoren wie den Bulgaren Jassen Ghiusselev, Michael Sowa oder den österreichischen Maler Aloys Zötl für das neue Programm gewinnen können. Als Autoren stehen unter anderem Barbara Frischmuth oder Hans Magnus Enzensberger Pate für die, auch dank Herstellerin Ute Henkel, hochwertigen Titel.

Am doch recht dichten Markt will sich der Verlag mit einer furiosen Werbekampagne durchsetzen, „die den Handel überzeugen wird“, so Marketingleiter Norbert Schaepe. Dass Aufbau ausgerechnet Bilderbücher ins Programm nimmt „ist natürlich kein Zufall“, so Schaepe.

Neben der Tradition – vor mehr als 150 Jahren erschien bei Rütten & Loening (bereits seit 1964 Teil der Aufbau-Gruppe) schon Klassiker wie die „Biene Maja“ oder der „Struwwelpeter“, setzt man auf hauseigene Leseförderung: (Norbert Schaepe) „Wir brauchen für unsere Stoffe Leser, das Bilderbuch ist die Einstiegsdroge für unser Programm.“

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