Buchhandel und Verleger melden sich zu Wort

Der spanische Verlegerverband bereitet zusammen mit verschiedenen anderen Verbänden des spanischen Buchgewerbes einen verzweifelten Hilferuf an die Regierung des Landes vor: Der Protest anlässlich der aktuellen Kulturpolitik und ihrem nicht, oder nur sehr begrenzt vorhandenem Interesse an den Bedürfnissen der Verlagsindustrie, wird lauter. Zu beklagen ist ein alarmierender Umsatzrückgang im Lande.

Die Aktion kündigte der frisch gewählte Präsident des Verlegerverbandes, Daniel Fernández, heute in einem Interview mit der spanischen Tageszeitung El País an http://bit.ly/1I623ep. In der Tat sind die die Buchverkäufe in dem Land seit Beginn der Krise im Jahre 2008 um alarmierende 40 Prozent gesunken, die Piraterie dagegen steigt ins Uferlose, und nach wie vor sind es immer noch 55 Prozent der spanischen Bevölkerung, die nie oder nur ganz selten lesen. Mehr dazu in Kürze.

Guenter G. Rodewald

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