Bremer Erklärung der zehn: „Etwas Besseres als ver.di finden wir überall „

Heute haben die Autoren Inge Buck, Konstanze Radziwill, Nina Schindler, Chris Brohm, Jochen Grünwaldt, Uwe Herkt, Gerd Kiep, Rainer B. Schossig, Jürgen Nola und Jürgen Alberts diese Presseerklärung herausgegeben [mehr…]:

„Etwas Besseres als ver.di finden wir überall: Wir, zehn Bremer Schriftstellerinnen und Schriftsteller, erklären hiermit unseren Austritt aus der Gewerkschaft ver.di.

Der Schriftstellerverband hat in ver.di keine eigene Existenz mehr, er fristet sein Dasein im Schatten einer Mammutgewerkschaft, die unsere Beiträge kassiert, aber sich nicht für unsere beruflichen, literarischen oder rechtlichen Probleme interessiert.

Für ver.di ist der Schriftstellerverband nur mehr eine Zierpflanze auf Gewerkschaftskongressen, die langsam vertrocknet. Unser Ziel ist die Wiederherstellung unserer Lebensfähigkeit, in einer eigenen bundesweiten Schriftstellergewerkschaft (oder eines eigenen Schriftstellerverbandes?) mit eigenem Namen, eigener Stimme, eigenem Etat, mit funktionsfähigem Rechtsschutz, mit eigenständigen, handlungsfähigen Organisationsformen. Unsere realisierbare Vision ist die Wiederherstellung unserer Autonomie und unserer Würde als Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Wir planen für das kommende Frühjahr einen Ratschlag in Bremen unter dem Titel: „Was für einen Verband brauchen deutsche Schriftsteller?“

Inge Buck, Konstanze Radziwill, Nina Schindler, Chris Brohm, Jochen Grünwaldt, Uwe Herkt, Gerd Kiep, Rainer B. Schossig, Jürgen Nola, Jürgen Alberts

Kontakt: Inge.Buck@t-online.de Jürgen Alberts Jrmalberts@aol.com

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