Bremenbuch-Premiere in der Straßenbahn

Thalia bestellte Sonderzug

Eine besondere Idee zur Vorstellung des soeben im Verbrecher Verlag erschienenen Titels „Bremenbuch“ wurde am vergangenen Samstag vor der Thalia-Buchhandlung in der Bremer Obernstraße umgesetzt. Der Filialleiter Volker Stuhldreher hatte eine historische Straßenbahn bestellt, in der dann Texte aus dem Buch vorgelesen wurden.

Neben den beiden Herausgebern, Radek Krolczyk und Jörg Sundermeier lasen auch Tim Schomaker, Eric Peters und Sven Regener ihre Beiträge, während der Triebwagen und der Waggon (beide 1954 gebaut) gemächlich mit ihrem Waggon Richtung Neue Vahr und zurück juckelte.

Bei der ersten Tour ließ es sich Stuhldreher nicht nehmen, auch selbst einen Text zu lesen. Nicht immer konnte man alles das, was die Lesenden auf dem Schaffnersitz sitzend ins Schaffnermikrophon lasen, auch gut verstehen, denn in den Kurven quietschten die Bahnen oft arg laut. Und in einem Fall musste sich Eric Peters, der einen polemischen Text über die Bremer Straßenbahngesellschaft verfasst hatte, sogar von einem älteren Straßenbahnfan belehren lassen. Dennoch war auf beiden ausverkauften Fahrten – bei der zweiten Fahrt mussten einige Gäste sogar stehen – die Laune sehr gut, und das Buch wurde Stuhldreher und seinem Kollegen Christopher Krone gern abgekauft. Bei der anschließenden Signierstunde in der Buchhandlung, bei der auch weitere Autoren des Buches, etwa Nina Bittcher, Jana Nowack und Germar Grimsen, war die Stimmung dementsprechend bestens.

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