Bastei Lübbe spendet 30.000 Euro für überflutete Buchhandlungen

Bei der Aktion „INFERNO gegen die Flut“ des Bastei Lübbe Verlags sind 30.000 Euro an Spendengeldern zusammengekommen. Im Zuge der Aktion hat der Verlag zwei Wochen lang für jedes Exemplar des Bestsellers INFERNO von Dan Brown 50 Cent vom Gewinn für die Flutopfer zurückgelegt.

Spendenübergabe: Nadine Brehm, Doris Haslinger (beide Rupprecht), Michaela Hoßfeld (Filialleiterin Rupprecht Passau), Sandra Hecht (Lübbe-Vertreterin für das Reisegebiet Bayern)
© Helmut Weishäupl

Das Geld wurde nun an sieben betroffene Buchhandlungen übergeben: Jeweils 5000 Euro an die Buchhandlung Rupprecht in Passau, an Thalia in Meißen, an Thalia in Pirna und an die Buchhandlung Bücherwurm in Grimma. Jeweils 2000 Euro gingen an Buch&Kunst in Passau und an Fiedler in Ebersbach-Neugersdorf. Die Spendensummen richteten sich nach der Höhe der Schäden.

„Es ist überwältigend, welche Unterstützung und Solidarität wir erfahren“, sagt Michaela Hoßfeld, Filialleiterin bei Rupprecht in Passau. „So ein Hochwasser brauchen wir wirklich nicht noch einmal, aber es ist wirklich schön zu erleben, wie hilfsbereit alle sind.“

Die Hilfe ist allerdings auch bitter nötig: Nicht nur zahllose Bücher, auch die Einrichtung und die Bausubstanz haben in den betroffenen Läden schwer unter dem Hochwasser gelitten. In Passau wird es wahrscheinlich noch bis Ende August dauern, bis die Wände überhaupt getrocknet sind. Auch bei Thalia in Meißen und Pirna ist man dankbar für die Unterstützung, nachdem das Hochwasser die gesamte Einrichtung zerstört hat. „Wir freuen uns sehr darüber, wie die Buchbranche in schwierigen Zeiten zusammenhält und sich gegenseitig hilft, wenngleich wir auf den Auslöser – das Hochwasser – künftig gerne verzichten können“, so Maritta Rossig, die als Bereichsleiterin eine der beiden betroffenen Buchhandlungen betreut.

Ein Teil der Spendensumme (6000 Euro) ist derzeit noch nicht vergeben. Auch dieses Geld soll hochwassergeschädigten Buchhandlungen zugute kommen. Betroffene Buchhändler werden also weiterhin gebeten, sich bei Bedarf direkt bei ihrem Bastei Lübbe-Vertreter zu melden.

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