Astrid-Lindgren-Gatan oder Astrid-Lindgren-Spielplatz?

Derzeit findet in Schweden eine heiße Debatte darüber statt, ob die Straße, in der Astrid Lindgren über sechzig Jahre lang in Stockholm gelebt hat, in Astrid-Lindgren-Gatan umbenannt oder ob der ursprünliche Name beibehalten werden soll.
Im „Svenska Dagbladet“ schrieb die Tochter Astrid Lindgrens
gemeinsam mit ihrem Mann eine Stellungnahme zu der geplanten Straßenumbenennung.

Beide sind vehement gegen die neue Namensgebung. Sie sei nicht in Astrid Lindgrens Sinne. Statt dessen schlagen Sie vor, einen Teil des Vasaparks in Stochholm in einen Astrid-Lindgren-Park
zu verwandeln. Hier sollte jedoch weder eine Ronja-Burg noch ein Kirschblütental entstehen sondern ein stimulierender, fantasievoller und aktivitätsfördernder Spielplatz für Kinder und Erwachsene, ohne literarische Vorbilder. Die Mitglieder der Regierung halten jedoch einen Park nicht für eine geeignete Würdigung einer so großen Schriftstellerin.

Die Debatte geht weiter.

Hiltrud Baier

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