Buchhandel Nicht nur den Wischdaumen trainieren!

Die Literaturhandlung Müller & Böhm behauptet sich seit 28 Jahren in den schrumpfenden Buchhandlungslandschaft der Stadt Düsseldorf. BuchMarkt befragte die Inhaber Selinde Böhm und Rudolf Müller über hausgemachte Probleme der Branche und Probleme, die der Handel allein nicht lösen kann

Selinde Böhm,Rudolf Müller

Alles nicht so wild, orakelte das Düsseldorfer Feuilleton: Dass es von ehemals 70 Buchhandlungen in der Stadt nur noch 50 gäbe, soo schlimm sei das ja nun doch nicht. Selinde Böhm und Rudolf Müller, seit 28 Jahren mit der Literaturhandlung Müller & Böhm eine literarische Instanz der Stadt, widersprechen vehement: „Dass in 20 Jahren 20 Buchhandlung geschlossen wurden, mag unter dem Strich nicht dramatisch aussehen. Aber man muss hinschauen, wo sie geschlossen wurden: nämlich in der Innenstadt. Ersatzlos. Damit hat sich die Innenstadtstruktur schon deutlich verändert.“

Zumal es um solche Platzhirsche geht wie den Stern Verlag, einst eine der größten Buchhandlungen Europas, oder die Schrobsdorffsche … Übriggeblieben sind in der Innenstadt neben Müller & Böhm nur Walter König und die Mayersche – der Rest der City präsentiert sich buchfrei.

Müsste doch, betrachtet man es unter Wettbewerbsaspekten, vorteilhaft für die „Hinterbliebenen“ sein: Der Umsatz der Konkurrenz müsste doch ihnen zugute kommen, sollte man meinen. Ist aber nicht so…

Weiterlesen im aktuellen BuchMarkt-Heft ab S. 34.

Kommentare (0)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert