Bundesverlag wird zerlegt

Wie die Salzburger Nachrichten heute melden, soll der Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) tiefgreifend umstrukturiert werden: „Die Stuttgarter Verlagsgruppe Klett, die Ende 2002 den um 24 Mill. Euro erworben hat, strukturiert den ÖBV tiefgreifend um und verlegt den Firmensitz von Wien nach Wiener Neudorf. “

Die bisherige Geschäftsführung müsse gehen, ein Verkauf von ÖBV-Verlagen werde geprüft, da die ÖBV-Ergebnisse im vergangenen Jahr „wesentlich schlechter ausgefallen“ seien als erwartet.
Es sei „Zeit zu handeln“, der ÖBV und seine Töchter müssten langfristig wieder „in sich profitabel sein“ habe Klett-Geschäftsführer Tilman Michaletz erklärt. Klett prüfe den Verkauf der ÖBV-Kulturverlage Residenz, Deuticke und Brandstätter. Ziel sei es, „die Unternehmensteile erfolgreich weiter zu führen und den übernommenen Kulturauftrag zu erfüllen“.

Klett hatte sich bei der Übernahme zur Weiterführung der Verlage bis 2007 verpflichtet. Bis zu diesem Jahr müssen außerdem wenigstens fünf österreichische Titel pro Jahr und Verlag erscheinen.

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