Erste Trends in der Rabe-Umfrage zur Teilnahme kleinerer Verlage an der Frankfurter Buchmesse

Erst 40 Prozent der 180 Verlage, die die Erklärung „Ist die Frankfurter Buchmesse noch zu retten?“ unterschrieben haben, haben bislang auf die von Karl-Klaus Rabe, Lamuv Verlag/GVA Gemeinsame Verlagsauslieferung Göttingen gestartete Umfrage geantwortet, ob sie nach der teilweisen Rücknahme der Preiserhöhungen für Messestände 2003 an der Buchmesse teilnehmen werden.

Der jetzige Stand, den Karl-Klaus Rabe mitteilt:

»33 von 73, rund 45 Prozent, nehmen wieder teil. Alle bis auf einen wollen den Frühbucherrabatt nutzen (Preissteigerung für Kleinststände 9,8 Prozent). Nur drei Verlage wollen sich für drei Jahre festlegen. Keiner wird seine Standfläche vergrößern. Zwei werden sie reduzieren. Der überwiegende Teil hatte im Vorjahr ohnehin nur einen 2 x 2 Meter großen Kleinststand und gab deshalb an: „Standgröße unverändert“.

16 von 73, knapp 22 Prozent, werden sich nicht anmelden. Zwei Aussteller des Vorjahres wollten ohnehin 2003 keinen Stand buchen.

24 von 73 haben sich noch nicht entschieden, obwohl der Termin für die günstigeren Frühbucherrabatte der 30. April ist. Fast jeder dritte Verlag zögert noch. Tenor: Eigentlich will man wieder teilnehmen, aber die jüngste Umsatzentwicklung im Buchhandel (im März minus 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr) bereitet einigen Sorgen. „Wir müssen das noch mal durchrechnen.“

Die Zahlen können nicht repräsentativ sein, sondern bestenfalls Trends deutlich machen.«

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