Independents Bilder vom Fest: Der Peter Hammer Verlag feierte 50. Geburtstag

Monika Bilstein bei der Begrüßung

Am Freitag Abend waren rund 200 Gäste in den Barmer Bahnhof in Wuppertal gekommen, um das 50. Jubiläum des Peter Hammer Verlags zu feiern (s. unsere Bildergalerie). Gastgeberin Monika Bilstein (Foto) und ihr Team konnten sich auch über schöne Festreden und einen langen Tanzabend freuen. Die Wuppertaler Bürgermeisterin Maria Schürmann eröffnete den Gratulationsreigen, dem sich Barbara Hagedorn aus dem Aufsichtsrat, der Mitinitiator der Kurt Wolff-Stiftung Manfred Metzner und die Journalistin Ute Wegmann anschlossen.

Arne Rautenberg bereicherte das Programm durch zwei Gedichte. Und der Mitbegründer und langjährige Verleger des Peter Hammer Verlags Hermann Schulz erinnerte sich an die Anfangszeit. Zum Beispiel, wie Mitbegründer Johannes Rau vor seinem Antritt als Fraktionsvorsitzender der SPD die Geschäfte an Hermann Schulz übergeben wollte. Die Herren, denen man damals die Zahlen präsentierte, rieten bereits nach fünf Minuten: „Machen Sie den Verlag so schnell wie möglich dicht!“ Worauf Johannes Rau fragte: „Herr Schulz, was machen wir jetzt?“ und dieser entgegnete: „Wir machen weiter.“

Ute Wegmann erwähnte stellvertretend für viele einige Namen des Kinderbuchprogramms bzw. ihre Titel: Wolf Erlbruch, Werner Holzwarth, Nadia Budde, Jürg Schubiger, Rotraut Susanne Berner, Wiebke Oeser, Bart Moeyaert, Aljoscha Blau, Jens Soentgen, Vitali Konstantinov, Tobias Krejtschi und Henning Wagenbreth. „Eine Besonderheit des Peter Hammer Verlags ist für mich die Gleichstellung der Kinder- und Jugendliteratur mit der Belletristik, eine Gleichstellung, die für den Verlag schon immer Programm war“, so Ute Wegmann. „Dafür danke ich Hermann Schulz und Monika Bilstein.“

Diese wiederum dankte für alle Wortbeiträge und ergänzte: „Die Menschen, die den Verlag umgeben, die mit ihm zusammenarbeiten, mit ihm befreundet sind, sind besondere Menschen – das macht meinen Beruf und den meiner Kolleginnen zu etwas Besonderem. Und es bestätigt das schöne afrikanische Sprichwort: Andere Menschen machen uns zu Menschen.“

Beim Essen konnten anschließend Erinnerungen geteilt und Pläne für die Zukunft geschmiedet werden. Nach und nach wurden die Tische in der Mitte des Saales beiseite geräumt, um die Tanzfläche zu vergrößern. Es wurde noch lange gefeiert.

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