In Berlin feiert Ende des Monats ein neues Veranstaltungsformat Premiere. Vom 24. bis zum 30. April findet Read!Berlin an verschiedenen Veranstaltungsorten rund um die Torstraße in Berlin Mitte statt; laut Veranstalter ist dies das erste Berliner Literaturfestival, das die Stadt selbst zum Thema hat.
„Read!Berlin ist aber auch das erste Literaturfestival, das der Digitalisierung des Literaturgeschäfts Rechnung trägt. Neben klassischen Formaten präsentieren wir auch neue Formen des Erzählens wie Facebook-Storys, Tweets und Videos“, betont Jörg Braunsdorf, Inhaber der Tucholsky-Buchhandlung in der Tucholskystraße und Vorsitzender des Vereins literatur.mitte e. V., der das Festival ins Leben gerufen hat. Zu den Gründungsmitgliedern und Initiatoren gehören außerdem Anna Mandalka, Verlegerin des Orlanda Verlags, Jörg Englbrecht, Buchhändler in der Tucholsky-Buchhandllung und ehemaliger Mitarbeiter des Wagenbach Verlags, Christian Stahl, Filmemacher, Journalist und Autor sowie der Journalist und Autor Bobby Rafiq.
Geplant ist unter anderem auch eine Gesprächsreihe Speak!Berlin, in der es um Themen wie TTIP, Hate Poetry und das Erwachsenwerden geht. Wer zur Festivalzeit in Berlin Mitte unterwegs ist, kann sich der Literatur kaum entziehen. Beim Format „Literatur to go“ werden Autoren, Slammer und Schauspieler an öffentlichen Orten sitzen und auf Wunsch Kurztexte vorlesen. Bei literarischen Stadtführungen sollen zudem Werke von Autoren wie Tucholsky und Brecht gelesen werden, die in Mitte gelebt und gearbeitet haben.
In Buchhandlungen, Kneipen und Galerien sind unter anderem Annika Reich, Stephanie Bart, Thilo Bode, Volker Kutscher, Hilmar Klute, Susan Neiman, Sarah Schmidt und Cécile Wajsbrot zu Gast. Neben der Tucholsky-Buchhandlung ist auch die französische Buchhandlung Zadig in der Linienstraße mit von der Partie.
Informationen und Programm unter: www.read-berlin.de
