Der Messe-Mayer Tag 3 von 5: Ich bin eigentlich gar nicht da

In Leipzig treibt der Messe-Mayer täglich wieder sein Unwesen. Unser Mitarbeiter vergeudet wieder unser aller Zeit mit seinen nichtigen Beobachtungen, verwackelten Fotos und dünnen Interviews. Freuen Sie sich auf seine Version der Leipziger Messebetulichkeiten! Halten Sie Snacks parat, falls er in Ihre Nähe kommt, und seien Sie gespannt darauf, wen Herr Mayer alles prominent findet!

LIEBE FREUNDE,

Ach herrje, Terry Pratchett ist gestorben.

Sah selbst aus wie aus der Scheibenwelt: Sir Terry

Das ging ja vor lauter Messe etwas unter im Feuilleton, deshalb von mir an dieser Stelle mein Beileid an Familie, Leser und Verleger.

Bleiben wir bei lieber bei kleinerem Leid: Heute konnte ich nicht auf die Messe gehen. Dennoch muss der Messe-Mayer nicht ausfallen. Im Groben kann ich Sie wenigstens…

a) in den Tag begrüßen,

b) mein Interview mit Heino nachreichen und

c) vom Freitags-Ausklang berichten, den ich mir trotz allem nicht nehmen ließ.

„Trotz allem“ bedeutet, dass ich heute zum Arzt musste statt auf die Messe. Ich hatte nämlich eine kleine Unterkieferbackenzahnzyste mit ins Hotelzimmer geschmuggelt, und die hat sich dann losgerissen und Theater gemacht.

So sah das ohne Röntgen aus.

Ich hoffte ja, dass sie keinen Lärm macht, aber dieser Plan ging nicht auf.
Mein Kiefer schon.

Beachten Sie mein gewitztes Grinsen

Daher gibt es heute einerseits nur einen sehr dünnen Messe-Mayer, aber andererseits ist das ja sonst auch kein Dostojewksi, was ich Ihnen hier serviere.

Auf die Gesundheit.

Gegen Abend konnte ich allmählich wieder gehen und stehen, und dann bin ich aber sowas von auf die Buchmesse, um wenigstens noch eine Happy Hour mitzunehmen.

Aber der Reihe nach: Ich darf endlich mein Heino-Interview nachreichen!

HEINO: MEIN WEG

Girls…
Girls…
Girls.
Girls, Girls, Girls, Girls, Girls!

(Zur Melodie des gleichnamigen Hits von Sailor.)
(Ja, sind auch zwo, drei Jungs dabei.)

Vom Volkssänger zum Popsouverän: Aus dem kantig-biederen Enzian-Laffen meiner Großeltern ist ein beliebter, origineller, markanter, charismatischer Allrounder geworden, der von Teenagern umringt wird. Im Popsinne kann man sagen, dass Heino endlich erwachsen geworden ist – eine Art Benjamin Button der Volksmusik.

Unter der Dusche könnte ich heute aus dem Stand mehr Texte von Heino als von Peter Alexander oder Udo Jürgens singen. Fraglos ist Heinos Karriere eines der schönsten Beispiele dafür, wie unberechenbar Gunst und Mode sind, und fraglos ist Heino der höflichste, freundlichste, gelassenste, präziseste Gesprächspartner, den ich jemals hatte. Na gut, und Hademar Bankhofer vielleicht. Wenn der Ausdruck Old School jemals einen Sinn hatte, dann hier.

Bei Lübbe kam die Autobiographie „Mein Weg“ heraus. Co-Autorin Martina Mack hat mit dem Sänger zusammen in behutsamer Gesprächsarbeit eine Lebensgeschichte herausgeschält und dabei dieses Buch erstellt, das Heinos aufrichtige Sprache und Haltung bewahrt.

Das hätte ja auch keiner geglaubt

Ich hatte die große Freude, dass Heino sich für mich Zeit genommen hat, und das große Glück, dass Lübbe mir Zugang zu solchen Kalibern gewährt. Nochmals Danke an Pressechefin Barbara Fischer für die Vermittlung.

Hier unser (autorisiertes, yeah!) Gespräch:

BuchMarkt: Sie haben ihre Karriere als junger Mann mit einem Großvater-Image begonnen, und heute sind Sie tatsächlich ein Großvater, aber in der Jugend Ihres Publikums angekommen.

Heino: Das Großvater-Image, das stimmt schon, dabei bin ich bin ja selber erst seit 18 Jahren Opa. Aber man kann sagen, dass ich in den letzten zwei Jahren mein Publikum um 40 Jahre verjüngt habe. Das ist sehr erstaunlich, und ich bin sehr glücklich darüber. Das hält mich natürlich jung.

Gehen Sie inkognito einkaufen, ohne Brille und die blonden Haare?

Nein, das habe ich nie gemacht. Ich glaube, ich wäre sehr enttäuscht, wenn ich irgendwo hingehe, und niemand erkennt mich. Gerade als Volksmusiker will ich gesehen werden. Ich muss mich nicht verstecken. Mit meiner Art, so wie ich bin, egal wohin ich gehe, bin ich sehr zufrieden.

Dann sind Sie in Ihrem Heimatort eher ein Star zum Anfassen?

Ja, ja. Ob ich in die eine Kneipe gehe oder die andere oder in die Eisdiele – ich bin eben der Heino, und ich fühle mich da sehr wohl.

Siezt man Sie dort?

Nein, man duzt mich. Früher hat man immer gesagt „Hallo Heino!“ Aber in den letzten anderthalb Jahren höre ich immer wieder mal zum Gruß (singend) „Wie Du wieder aussiehst…“

Nach dem Ärzte-Song, den Sie gecovert haben?

Das ist doch schön!

Ich wusste nicht, dass man Songs ohne Erlaubnis covern darf, also ohne zu fragen.

Nun ja, man darf das Werk nicht verändern, aber man darf sie selber interpretieren und bezahlt ja dafür auch.

Die Toten Hosen hätten ja auch einfach eines Ihrer Lieder singen können, anstatt sich aufzuregen.

Aber ich glaube, das ist musikalisch eine Nummer zu hoch für die.

Ist die Musikszene heute liberaler? Volksmusiker und Metal-Musiker sind keine Feinde mehr, sondern beide professionelle Spartenmusiker. Ihr Rammstein-Auftritt klang nicht wie das Vereinen verfeindeter Lager, sondern mehr wie ein hervorragend in Szene gesetzter Publikumseffekt.

Natürlich! Ob wir nun Volksmusik machen oder Heavy Metal – die Medien profitieren von diesem Gegensatz und stellen das gerne verfeindet dar. Und die Fans übernehmen solche Konstruktionen natürlich. Aber im Grunde genommen machen wir alle nur Musik. Es gibt nur 12 Töne, und aus denen wird sehr viel Unterschiedliches gemacht. Aber ich habe festgestellt, dass die junge Generation von heute viel angenehmer ist als die junge Generation in den 70er und 80er Jahren. Die gaben sich zwar sehr politisch, aber sie waren interessanterweise nicht sehr tolerant oder respektvoll in Fragen der Musik. Das scheint heute anders zu sein. Auch die Musiker von Rammstein waren sehr nett. Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit denen zusammenzuarbeiten.

Natürlich soll diese Musik nicht so klingen, als seien das nette Leute.

Ja, aber als wir in Wacken beim Metal-Festival aufgetreten sind, kam eine Horde Menschen auf unser Auto zu, und das waren dann alles Fans! Ich habe dort nie auch nur ein böses Wort gehört.

Das Laute und Obszöne bei Rammstein ist also im Grunde eine dekorative Zutat?

Es singt ja jeder für sein Publikum! Aber in seiner eigenen Show kann man auch andere Sachen machen, als wenn man Teil eines Programmes ist. Und die Leute, die zu Rammstein gehen, die wissen ja, was sie erwartet, und die wollen das ja gerne hören. Und wir Musiker wollen ja Erfolg haben. Wir machen eben unsere Arbeit, und jeder im Publikum kann sich seine Musik aussuchen. Wenn so ein Rammsteinkonzert hunderttausend Leute anzieht, dann haben die Jungs doch alles richtig gemacht!

Bei DSDS sind sie absichtlicher Gegenpol zu Dieter Bohlen. Wie finden Sie seine fäkalen Beleidigungen?

Vor Dieter Bohlen habe ich Hochachtung. Es sind wirklich sehr junge Leute, die sich da manchmal etwas vormachen, und die fast schon am Rande der Legalität singen. Und durch seine Ausdrucksweise eckt er oft an, aber man muss jungen Leuten auch schon mal die Wahrheit sagen. Aber seine Sprüche sind ja auch ein Teil von Bohlens Erfolg. Und er hat ja Ahnung, er trifft ja den Nagel immer auf den Kopf. Natürlich drücke ich mich anders aus, aber das macht eine Absage für manche sogar schlimmer: Wenn selbst der freundliche Heino sagt, dass Du nicht singen kannst, ist das vielleicht schwerer wegzustecken als die Sprüche, die man ohnehin von Dieter Bohlen erwartet.

Gab es schon Diebstahlversuche von Kultobjekten wie Ihrer Sonnebrille?

Ja. Allein bei einem Einbruch letztes Jahr ist viel weggekommen. Da sind schöne Fotos weggekommen mit Widmungen von Mick Jagger oder Liz Taylor. Das ist natürlich sehr traurig. Und Brillen sind auch schon weggekommen. Ist doch blöde, dass man sowas mitnimmt. Man kann ja auch fragen! Dann kann ich auch gerne was hergeben.

Hat man Ihnen schon Synchronrollen angeboten? Ihre Stimme hat ja einen hohen Wiedererkennungswert.

Nein, ich mag mich nicht sprechen hören. Ich weiß, ich bin ein rheinisches Kind, und das hört man. Ich sollte auch mein Buch als Hörbuch aufsprechen, aber auch das habe ich abgelehnt. Wenn ich etwas nicht gut kann, dann sage ich das auch. Deshalb haben wir das dann in Interviewform gemacht, das fällt mir leichter. Aber selbst vorlesen, das ist nicht mein Ding. Ja, wenn Noten drunter stehen würden, könnte ich das alles singen.

Welche Musik hört Heino?

Wenn ich ehrlich bin: Zuhause gar keine. Wenn man jeden Tag woanders ist und Musik macht, Interviews gibt und Auftritte hat, dann will ich zuhause gar keine Musik hören. Ich konzentriere mich abends lieber auf die Nachrichten oder schaue einen schönen Heimatfilm. Aber kein Krimigedöns, wo Leute erschossen werden.

Was lesen Sie?

Zum Lesen habe ich gar keine Zeit und keine Nerven. Ich kann mich nicht zuhause hinsetzen und ein Buch anfangen. Von meiner ersten Biographie habe ich nur eine Seite gelesen. Von dieser aktuellen hier schon mehr.

Wie erleben Sie die Buchmesse?

Das ist meine erste. Ich bin überrascht, dass viele junge Leute hier sind. Das ist sicher auch von der Schule aus, aber das finde ich auch gut.

Sie sagten, es gibt ein paar gute und vor allem praktische Gründe, warum aus den Gewinnern der Casting-Shows niemals richtige Stars wurden. Ist Ihnen nicht der Gedanke gekommen, dass man einen Star gar nicht casten kann?

Man kann erst mal vieles, aber Talent ist ja tatsächlich nicht alles. Da kann man noch so schön singen, muss sich aber auch der Frage stellen: Wie ist man menschlich? Wie gibt man sich, wie passt man in ein Team? Lässt man sich von erfahreneren Musikern führen? Als junger Mann kam ich in ein Team, das von Ralf Bendix angeführt wurde, und was die mir gesagt haben, das habe ich ernst genommen. Es ist schwerer, einen jungen Menschen heutzutage langfristig zu formen, wenn alle Produktionen auf den schnellen Erfolg aus sind.

Sie haben Ralf Bendix bis zuletzt gesiezt, weil er Ihnen nie das Du angeboten hat. Aber er hingegen duzte Sie von Anfang an. Hätten Sie da nicht flexibler auf die Gepflogenheiten der Musikbranche eingehen können?

Ich glaube, auch wenn Ralf Bendix mir das Du angeboten hätte, hätte ich es aus Hochachtung nicht annehmen können. Anzug, Krawatte und siezen – daran erkennt man heute keinen Produzenten mehr. Herr Bendix war immer Herr Bendix für mich.

Ende des Gesprächs

Fuck, Heino ist einfach viel cooler als ich

HAPPY HOUR: SUNTORY BLEND

Ich weiß was Sie jetzt denken. Oder Moment, nein, dieser Satz klingt besser, wenn Sie ihn in der richtigen Stimme denken:

Ich weiß, was Sie jetzt denken.

Zuerst erheische ich Ihr Mitleid mit Geschichten von Monsterzysten, und dann gehe ich zum Whiskytrinken. Das denken Sie jetzt. Lassen Sie mich aber zu meiner Verteidigung sagen: Ja, das stimmt.

Weil mir nach diesem internationalen Debakeltag des Unterkiefers nämlich nur noch diese eine Freude bleibt. Und ich kann Ihnen jetzt schon sagen: Das habe ich mir verdient.

Die Geschichte dazu ist kurz und einfach: Vielflieger-Verleger Felix Busse hatte versprochen, mir auf dieser Messe einen japanischen Suntory zu übereignen. Aber mehr braucht es nicht für einen wunderbaren Abschluss eines ansonsten zermürbenden Tages.

Na, wegen der Zyste!

Hauptdarsteller dieser fröhlichen Runde war:

Dieser edle Hibiki Blend aus dem Hause Suntory,
12 Jahre am Baum gereift

Aber kommen wir lieber zur Verkostung. Schluss mit dem Geschwafel, her mit den Plastikbechern. Gewiss, ein Frevel – aber lieber ein Plastikbecher Suntory als ein Plastikbecher Rotkäppchen. Auch wenn das dann wieder gar nicht mal so ein Frevel wäre.

Holger Ehling bei der Überprüfung der Zigarren
Genießender Sponsor: Verleger Felix Busse

Und auch für mich kommt nun der große Moment, diesen Tropfen endlich zu kosten:

Das hätte ich mal von Anfang an auf diesen Backenzahn schütten sollen

Im Duft ein ganz feiner Antritt von Kokos und Alkohol, auf der Zunge Karamell, und ein weicher Abgang, wenn auch kein langer. Aber da kann man ja vom 12jährigen auch nochmal auf den 17jährigen umsteigen. Das Bourbon-Fass schmeckt deutlich heraus. Und über alldem liegt ein feiner Nebel von abklingenden Narkotika, aber ich glaube, der kommt nicht aus der Brennerei, sondern von mir. Doch, doch, Suntory, der ist nicht schlecht.

Ehling! Man kann sehen, dass Sie Mineralwasser im Becher haben!

Weitere wunderbare Gäste waren übrigens die Herren vom Verlag Monsenstein & Vannerdat und Markus Gogolin, rechts, Leiter vom Frankfurter Messemarketing, sowie Barbara Roelle, die in Frankfurt die Gourmet Gallery betreut und zwar nicht abgebildet ist, aber zum Beispiel das obige Foto von uns geschossen hat.

Mein Messe-Sommelier, mein Messe-Arzt und mein Messe-Bodyguard

Herr Monse übrigens nicht nur Verleger, sondern auch Arzt – ich erwähnte es bereits auf einer der Vormessen – und somit mein persönlicher medizinscher Messeberater. Seien Sie also unbesorgt: In allen Risikofragen (Schmerzmittel / Whisky / Antibiotika) wende ich mich immer erst an ihn.

Und hiermit war er völlig einverstanden.

Denn er durfte fleißig mitnuckeln.

Wir haben diese schöne Flasche tatsächlich leerbekommen. Schauen Sie doch nur, wie traurig wir darüber sind:

Leider können wir nicht Singen wie das Rat Pack.

Hihi, das sieht ein bisschen aus wie das berühmte, netzsprengende Oscar-Selfie von Ellen DeGeneres.

(Ich schreibe immer „Hihi“, weil mir :-) zu blöd ist.)

Wir haben erwogen, alle zusammen genau einen Quadratmeter Buchmesse zu kaufen, sozusagen als kleinster Messestand des Universums, und auf diesem Quadratmeter können wir dann kaspern. Das Lustige daran war einerseits die Frage, was jeder dann so auf diesem Quadratmeter machen würde, andererseits aber auch der Umstand, dass rein personell gesehen tatsächlich alle nötigen Leute am Tisch saßen, um das verbindlich umzusetzen. Sobald Herr Gogolin Bargeld von uns sieht, haben wir einen Meter Messe auf einen Meter Messe!

Hat nur keiner gefragt, wieviel so ein Quadratmeter kostet

ABSCHLUSS DES FREITAGS

Mehrfach hat uns das Leipziger Sicherheitspersonal darauf hingewiesen, unsere Zigoröddn zu löschen, und schließlich hat uns das Leipziger Sicherheitspersonal rausgeworfen. Unter anderem auch, weil sie endlich schließen wollten.

Ehling bietet noch Zigarren an, bevor er zusammengetreten wird

Und wissen Sie, was so richtig gruselig ist: Wenn man durch die ausgestorbenen Messegänge huscht, Ehlings Schreie noch im Rücken, und plötzlich sieht man im Halblicht Gestalten kauern, die noch länger Happy Hour machen als wir:

Die wahren Feierabend-Untoten: Der Piperverlag säuft auch ohne Licht

Super, das lenkt wenigstens die Security von uns ab. Aber auch hier treiben die Sachsen ihren raschen Kehraus. Den aufgespießten Kopf von Hansers Online-As Tony Stubenrauch hin- und herschwenkend treiben sie uns endgültig nach draußen.

Jessas, was für ein schöner Abschluss eines Messetages, der gar nicht stattfand. Und wisst Ihr was, Ihr Ongsieks, Busses und Ehlings und Ihr anderen, die Ihr heute mit mir diese herrliche Flasche geweiht habt:

Das machen wir jetzt jede Messe. Eine Happy Hour von den vielen soll dem Messe-Whisky gewidmet sein. Den für Frankfurt 2015 will ich aussuchen!

Ausgefallen sind somit heute zwei Interviews, eins bei Südwest mit Monica Ivancan (Model & Mutter) und eines bei Kein & Aber mit Ingo Fietze, Schlafprofessor.

Liebe Grüße an Frau Dr. Daniela Völker bei Südwest
Und liebe Grüße an Jasmin Strauß bei Kein & Aber

Schade. Das mit dem Schlaf hätte mich wirklich interessiert.

Ach ja, und das Schulbuch des Jahres wurde prämiert, aber dieses Highlight der Messespannung habe ich ja tatsächlich noch niemals besuchen können, also warum dieses Jahr damit anfangen?

Aber irgendwann!

Und das war’s für heute. Für einen Tag, der nicht stattfand, war das hoffentlich okay. Vollgepumpt mit Schmerzmitteln und Whisky war ich meinem großen Vorbild Hunter S. Thompson nie näher. Wenn ich jetzt noch gut schreiben könnte und klug wäre! Aber high und sediert ist ein guter Anfang.

Aber nur, solange der Vorrat reicht

Ich wünsche mir gute Besserung und Ihnen einen guten Samstag! So sehr mich alle ums Umherstreifen beneiden: Am Leipzig-Wochenende beneide ich jeden, der einen festen, sicheren Platz an einem Stand hat und sich nicht in den Röhrenkollaps stürzen muss.

Andererseits: Juhuu, ich habe nicht den Kiefer amputiert bekommen, ich kann bis Sonntag bleiben!

Oh, und P.S.:

Meine allerherzlichsten Glückwünsche an Susanna Wengeler, die den avj-Medienpreis erhalten hat! Wenn Frau Wengeler nicht gerade in Sachen Kinder- und Jugendbuch unterwegs ist oder Medienpreise einsammelt, dann bearbeitet sie nämlich meine monatliche Kolumne in unserer Printausgabe.

Och, Du, von mir ist der Preis ja nicht.

Sehen Sie nun, warum der Messe-Mayer nicht auf die Kinder- und Jugendbuchmesse nach Bologna fährt? Weil wir da nämlich lieber kompetente Leute hinschicken.

Hut ab, Susanna!

Beste Grüße,

Ihr
Matthias Mayer

herrmayer@hotmail.com

www.herrmayer.com

Übrig gebliebenes Foto des Tages

Teil 3 von 5: Putzgeist im Anderlicht

Um Gottes Willen, was haben Sie nach diesem Tag noch groß von mir erwartet?

Zum Messe-Mayer des 4. Tages: [mehr…]

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