Thomas von Steinaecker startet Erzählexperiment zum Thema IS

„Was kann heute der gesellschaftspolitische Beitrag eines Schriftstellers sein?, fragt Thomas von Steinaecker in seinem Aufruf zu einem gemeinsamen Mosaik-Roman mit dem Titel Zwei Mädchen im Krieg. Neun Autorinnen und Autoren folgen seiner Einladung und schreiben in drei Schritten:

Es beginnen am Montag, dem 16. Februar, Jakob Nolte, Jan Brandt und Fridolin Schley. Eine Woche später werden Juan Guse, Lucy Fricke und Sarah Stricker den Faden aufnehmen, den Schluss werden Maruan Paschen, Jörg Albrecht und Daniel Grohn erzählen. Parallel wird das Gespräch über den Text eröffnet, indem Kathrin Röggla, Silvia Bovenschen und die Autoren selbst das entstehende Mosaik kommentieren.

Über drei Wochen werden je drei Textfelder auf dem literarischen S. Fischer-Online-Magazin Hundertvierzehn veröffentlicht. Das multiperspektivische Erzählen kann in seinem Entstehungsprozess von allen Autoren über die Kommentarspalte begleitet werden. Die drei Autoren der Woche können die eigenen Texte unabhängig, miteinander und aufeinander reagierend weiter bearbeiten, bis die Kapitel zum Beginn der nächsten Woche geschlossen werden und drei weitere Autoren die Erzählstränge aufgreifen.

Der essayistische Aufruf von Thomas von Steinaecker wird morgen, am Mittwoch, 11. Februar, gegen 17 Uhr mit der neuen Ausgabe von S. Fischer Hundertvierzehn auf www.hundertvierzehn.de veröffentlicht. Der abgeschlossene Mosaik-Roman wird im Rahmen der Leipziger Buchmesse am 12. März ab 21 Uhr im LURU-Kino auf dem Spinnereigelände (Spinnereistraße 7) vorgestellt.

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