Top-Personalie Nach 14 Jahren Abschied: Christian Tesch verlässt Droemer Knaur

Christian Tesch

Christian Tesch (50 – Foto) ist zum 30. Juni auf eigenen Wunsch aus der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Droemer Knaur ausgeschieden. Er möchte sich eine berufliche Auszeit nehmen und sich neuen Ideen und Herausforderungen zuzuwenden. Seit 2000 ist er bei Droemer Knaur für den Geschäftsbereich Marketing und Vertrieb verantwortlich.

Tesch war nach seiner Tätigkeit als Vertriebs- und Marketingleiter beim Wilhelm Heyne Verlag und dort auch Mitglied der Geschäftsleitung zum 1. Oktober 2000 in die Geschäftsführung der damaligen Verlagsgruppe Droemer Weltbild (VDW) eingetreten. Jetzt sagt er: „In den letzten Jahren haben wir bei Droemer Knaur viel bewegt, die Herausforderungen des sich dramatisch veränderden Marktes geeistert und zukunftsfähige Strukturen aufgebaut. In all der Zeit konnte ich mich immer auf ein großartiges Team und meine beiden Kollegen Josef Röckl und Hans-Peter Übleis verlassen. Aber ich habe mich entschieden, den Verlag zu verlassen, um mir eine berufliche Auszeit zu gönnen. In den letzten Wochen habe ich mich mit der Holding in Stuttgart geeinigt, dass ich den Verlag bereits Anfang Juli verlassen kann“. Er sagt jetzt: „Ich erfinde mich neu, brauchte nach 14 Jahren Droemer mal Luft zum Durchatmen, mal Zeit, um einen Blick nach vorne zu wagen und auch die Herausforderung, etwas ganz Neues zu machen“. Die sucht er jetzt ganz gelassen, „es gibt so viele Möglichkeiten“.

Teschs Entschluss lässt seinen Verleger Dr. Hans-Peter Übleis sichtlich nicht kalt, denn „es waren tolle gemeinsamen Jahre einer großartigen Aufbauarbeit, die unseren Verlag sukzessive ab 2001 wieder in die erste Reihe der deutschen Publikumsverlage gebracht hat, für die Marktdurchsetzung zahlreicher Autoren und Programme und für seinen guten Spirit in allen Lebenslagen im Auf und Ab unserer geliebten, aber schwierigen Branche“, wie er in einer Hausmitteilung schreibt, die uns vorliegt.

Aber er habe schon seit einiger Zeit von seinem Plan gewusst, die Aufgabenverteilung im Hause sei deshalb geregelt – jetzt gelte es „nach vorne zu sehen und im nächsten Schritt – gestützt auf unsere starken Herbstprogramme und ein starkes Team – im dritten und vierten Quartal unseren Autoren und Büchern einen starken Auftritt zu sichern.“

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