Studie der Post hat untersucht: Wie wird 2025 verkauft? / Vier Zukunftszenarien

Großes Thema in der WIRTSCHAFTSWOCHE: Laut einer Studie der Deutschen Post könnte könnte der Onlinehandel 2025 schon einen Anteil von 40 Prozent am gesamten Einzelhandel haben. Die WiWo über die Studie: „Egal ob bei bei boomender oder stagnierender Wirtschaft, der Internethandel wird weltweit an Bedeutung gewinnen“. Und: „Die Ergebnisse sind in ihrer Tendenz wenig überraschend, das Ausmaß hingegen schon“.

Die Post hat vier Zukunftszenarien für unerschiedliche Wirtschaftsentwicklungen entworfen download(dpdhl-studie-global-e-tailing-2025.pdf) – je eine für
• Zurückhaltendes Wachstum,
• Gutes Wachstum
• Starkes Wachstum und Innovationen
• Stagnierende Wirtschaft
.

„Pfiffige“ Einzelhändler und vor allem die Lieferdienste: 2,7 Milliarden Pakete wurden allein im letzten Jahr in Deutschland verschickt – aber selbst „im defensivsten Szenario und bei einer stagnierenden Weltwirtschaft hätte der reine Onlinehandel im Jahr 2025 noch immer einen Anteil von 15 Prozent. Zum Vergleich: Aktuell macht E-Commerce gerade einmal acht Prozent des gesamten Handelsvolumens in Europa aus.“

Deutlich zunehmen wird laut Post-Studie nicht nur die Bedeutung des reinen Onlinehandels, sondern auch die der hybriden Handelsformen. Bei ihnen verschmelzen Online- und Offline-Einkauf. Das ist auch eines der Argumente, mit der die eBuch-Genossenschaft ihr Projekt einer überregionalen Buchhandels-Onlineshops vorantteiben will, bei dem zu einem Drittel auch Libri mit im Boot ist [mehr…] – es „muß einfach gelingen, nicht nur Kunden von Amazon zurückzuholen, sondern den Online-Einkauf mit dem Einkauf vor Ort zu verknüpfen“ (eBuch-Vorstand Lorenz Borsche) – durch die Idee der bequemen Online-Bestellung mit dem Abhol-Erlebnis in der örtlichen Buchhandlung. Mehr dazu im Juli-BuchMarkt ab Seite 40.

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