Auszeichnungen Hotlist 2013: Hauptpreis geht an den Weidle Verlag / Edition Nautilus gewinnt Melusine-Huss-Preis

Der Hauptpreis der Hotlist 2013 geht an den Weidle Verlag aus Bonn für Wsewolod Petrow, Die Manon Lescaut von Turdej. Der Preis der ist ein Verlegerpreis und mit 5.000 EUR dotiert.

Die Hotlist präsentiert alljährlich die zehn besten Bücher aus unabhängigen Verlagen des deutschsprachigen Raums. Die Liste entsteht in einem einzigartigen Wahlverfahren, das zugleich eine Jury- und eine Publikumswahl beinhaltet. 2009 wurde die Hotlist mit „rotzfrecher Chuzpe“ (Denis Scheck) von zwanzig unabhängigen Verlagen gegründet.

Barbara und Stefan Weidle

Anlass war die ausschließliche Präsenz von Konzernverlagen auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis. Inzwischen wird sie vom gemeinnützigen Verein der Hotlist organisiert und ehrenamtlich getragen. Die Hotlist steht heute als dritter großer Preis der Buchbranche neben dem Deutschen Buchpreis und dem Preis der Leipziger Buchmesse. Im Jahr 2013 beteiligten sich 141 unabhängige Verlage am Wettbewerb.

Buchhändlerinnen und Buchhändler vergeben zum zweiten Mal den Melusine-Huss-Preis, er ist dotiert mit einem Druckgutschein der Freiburger Graphischen Betriebe im Wert von 4.000 Euro. Gewinner in diesem Jahr: die Edition Nautilus für Abbas Khider Brief in die Auberginenrepublik.

Der Jury 2013 gehörten Oliver Hartlieb (Hartliebs Bücher, Wien); Gernot Krämer (Sinn und Form, Übersetzer, Literaturkritiker, Berlin); Andrea Ritter (stern, Hamburg); Ulrike Almut Sandig (Autorin, Preis der Hotlist 2010, Berlin); Christoph Schröder (Literaturkritiker u. Publizist, Frankfurt am Main); Beatrice Stoll (bis Juli 2013 Leitung des Literaturhauses Zürich); Volker Stuhldreher (Schweitzer Fachinformationen, Kamloth & Schweitzer, Bremen) an.
Weitere Informationen über www.hotlist-online.com

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