Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik an Daniela Strigl soeben in Leipzig vergeben

Paul Jandl, Daniela Strigl, Torsten Casimir

Der Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik wurde eben in Leipzig im „Berliner Zimmer“ der Buchmesse an die österreichische Kritikerin und Literaturwissenschaftlerin Daniela Strigl (Foto) übergeben. Die Laudatio hielt der Journalist und Kritiker Paul Jandl.

Dr. Daniela Strigl lehrt seit 2007 an der Universität Wien Neuere deutsche Literatur. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die österreichische Literatur des 20. Jahrhunderts sowie deutschsprachige Gegenwartsliteratur und -lyrik. Sie ist Herausgeberin verschiedener Buchausgaben zur österreichischen und europäischen Literatur und Autorin einer Marlen Haushofer-Biographie.

Sie veröffentlicht Essays, Literatur- und Theaterkritiken in überregionalen Medien. 2001 wurde sie mit dem Österreichischen Staatspreis für Literaturkritik ausgezeichnet, 2007 mit dem Max-Kade-Essay-Preis.

Von 2003 bis 2008 sowie seit 2011 ist sie Jurorin beim Ingeborg-Bachmann-Preis, im Jahr 2009 war sie Jurorin beim Deutschen Buchpreis. In diesem Jahr ist Strigl Mitglied der Jury zum Preis der Leipziger Buchmesse.

Mit dem Alfred-Kerr-Preis zeichnet das Börsenblatt seit 1977 literaturkritisches Wirken aus. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert. In den letzten Jahren erhielten den Preis u.a. Helmut Böttiger, Ina Hartwig, Dorothea von Törne, Gregor Dotzauer und Burkhard Müller.

Die Jury: Dr. Maria Gazzetti (Geschäftsführerin Stiftung Lyrikkabinett), Peter Härtling (Autor), Michael Lemling (Geschäftsführer der Münchner Buchhandlung Lehmkuhl), Prof. Klaus Reichert (Ehrenpräsident der Akademie für Sprache und Dichtung), Klaus Schöffling (Verleger) und Torsten Casimir (Chefredakteur Börsenblatt).

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