Wie war Ihr Jahr, Thomas Gralla?

Thomas Gralla

Seit dem 06. Dezember (Nikolaustag) bis zum 06. Januar (Heilige Drei Könige) fragen wir auch in diesem Jahr wieder in der Buchbranche herum: „Wie war Ihr Jahr?“. Heute beantwortet Thomas Gralla, Buchhändler aus Berlin, unseren „anderen Fragenbogen“…

1

Welcher Tag war Ihr schönster in diesem Jahr?
Jeder Tag, an dem ich die Buchhandlung aufschließe und gleich die ersten auf mich wartenden Kunden begrüßen kann.

2

Worüber haben Sie sich 2012 am meisten geärgert?
Mal ehrlich? Über die Geschäftsbedingungen eines ungenannt bleibenden Schulbuchverlags.

3

Was war 2012 Ihr schönster Erfolg?
Ausverkauftes Haus mit Frank Schulz, Tina Kemnitz und Onno Viets. Frank Schulz: Sowieso mein Lieblingsautor.

4

Und Ihr traurigster Misserfolg war…?
Was ist das?

5

Ihre schönste Buchhandlung/Ihr liebster Verlag in diesem Jahr?
Nach wie vor, und immer wieder gern der Verlag Galiani Berlin (sowieso mein Lieblingsverlag).

6

Von welchem Thema wollen Sie (warum) im neuen Jahr nichts mehr lesen?
Vom Ende des gedruckten Buches, ich glaube nicht daran.

7

Und über welches Thema wollen Sie mehr lesen?
Von der Zukunft des gedruckten Buches. Ich glaube daran.

8

Welchen Fehler aus diesem Jahr möchten Sie im kommenden Jahr vermeiden?
Zu viele schöne Bücher im Geschäft, die sich nicht drehen.

9

Und welchen Fehler werden Sie trotzdem wiederholen?
Siehe Frage 8.

10

Welches Buch hat Ihnen in diesem Jahr besonders viel Freude gemacht?
„Glückskind“ von Steven Uhly.

11

Welches wird Ihr wichtigstes Buch im neuen Jahr?
Das, welches mir qua Verkauf meine Rente sichern hilft, oder meinen nächsten Sommerurlaub.

12

Von wem würden Sie auch gern mal die Antworten auf diesen Fragebogen lesen?
Von Christian von Zittwitz.

13

Und welche Frage, die wir nicht gestellt haben, hätten Sie gern beantwortet?
Wohin soll das alles führen und wie können wir dem begegnen?

14

Hier können Sie die auch beantworten:
Konzentriert und geschmeidig bleiben bei dem Versuch, die Dinge und Veränderungen in der Branche in den Griff zu bekommen, oder sie zumindest im Blick zu behalten, klug und energisch eigene Entwicklungen vorantreiben.

Morgen antwortet Johannes Stricker; gestern stellte sich Gabriele Swiderski unseren Fragen [mehr…].

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