Die vage Formulierung der gestigen Meldung, Bertelsmann lasse sein Engagement bei BOL in Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und Schweden „auslaufen“ [mehr…], hat in der Branche für heftige Gerüchte gesorgt. Diese behaupten, dass der Fall BOL längst in trockenen Tüchern und an Amazon verkauft sei – aus dem Unternehmen ist jedoch keine Stellungnahme zu erhalten. Angeblich aber soll es morgen eine Info dazu geben. Sinn würde das für Amazon allemal machen – nicht allein, weil das Unternehmen in den von Bertelsmann zur Disposition gestellten Ländern keine eigenen Länder-Webpages besitzt. In der Praxis heißt das aber auch: Die BOL-Mitarbeiter in München werden dann wohl großteils nicht mehr gebraucht, die teuer aufgebaute EDV-Technik nicht mehr nötig – denn egal ob Amazon oder buch.de (der andere mögliche Kaufpartner) braucehn im Grunde doch nur die Marke, da die eigene Infrastruktur ja längst steht.
Was seit gestern auch sicher ist: Das Ende von Napster.