Orell Füssli unzufrieden mit Geschäftsentwicklung

Die Orell Füssli Gruppe hat gemäss provisorischem, noch nicht revidiertem Abschluss im Jahr 2011 einen Umsatz von CHF 289 Mio. erzielt (-8.8% zum Vorjahr). Bereinigt um Währungseinflüsse und Veränderungen im Konsolidierungskreis betrug der Umsatzrückgang der fortgeführten Geschäfte -6%. Orell Füssli erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2011 einen Betriebsgewinn (EBIT) von CHF 2.3 Mio. (Vorjahr: CHF 13.2 Mio.).

Die negative Ergebnisentwicklung wurde nebst dem operativen Geschäft aller Divisionen auch durch Sondereffekte bei Atlantic Zeiser und bei der Division Buchhandlungen verursacht, heißt es in einer Presseerklärung.

„Das Buchhandelsgeschäft war geprägt von Preissenkungen in der Größenordnung von bis zu 10%, welche wesentlich durch die Währungsverschiebungen verursacht wurden. In Kombination mit einem leichten Rückgang des Absatzes hat sich dies bei Orell Füssli massiv auf den erzielten Umsatz ausgewirkt. Dieser Umsatzrückgang konnte nicht im gleichen Masse auf der Kostenseite kompensiert werden, so dass sich das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert hat. Darüber hinaus belasten Rückstellungen, welche mit laufenden und geplanten Bereinigungen des Filialnetzes im Zusammenhang stehen, das Ergebnis.“ Beim Buchhandelsgeschäft erwartet OF bezüglich Preisentwicklung eine Beruhigung.

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