Bücher und Autoren heute in den Feuilletons – und „Verdammte Scheiße, schlaf ein“

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch.

Frankfurter Rundschau

„Der geplante Umzug von Eichborn ist gescheitert“ meldet das Blatt.

„Gebrochene Herzen und Knochen“: Eric Powells trivialer Comic The Goon ist ein wunderbares Stück graphischer Literatur. Eric Powell, The Goon (Cross Kult Verlag)

„Der Trotz-Polizist“: Ein angenehm andersartiger Kriminalroman, erstmals 1983 auf Englisch erschienen. Michael Malone, Ein Winternachtsmord (Kein & Aber)

Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Speziell Pindar ist sehr umstritten“: In Bernhard Zimmermanns Handbuch der griechischen Literatur der Antike wird ein komplexer Stoff sorgsam durchdrungen und „erkannt“ dargeboten. Bernhard Zimmermann, Handbuch der griechischen Literatur der Antike. Erster Band: Die Literatur der archaischen und klassischen Zeit (C.H. Beck)

„Autor auf Stimmenfang“: Michail Schischkin ist ein Sprachvirtuose, dennoch erweist sich die Lektüre als ein Kraftakt. Der Roman stolpert über seine Ambitionen. Michail Schischkin, Venushaar (DVA)

„Vom Abstrusen der Musen“: Das Buch gleicht einem Wettkampf der Musen: Establishment gegen Subkultur, Wagner gegen Pop, West- gegen Ost-Berlin. Katharina Döbler, Die Stille nach dem Gesang (Galiani)

„Dem Furor teutonicus musste begegnet werden“: Neu aufgelegt: Hugo Ball, Byzantinisches Christentum (Wallstein)

„Erinnern an Breendonk“: Im Metzler Verlag ist der erste Band der neuen Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur erschienen, welche die Geschichte und Kultur der Juden in ihrer Bedeutung für das Verständnis der Moderne erschließen soll. Die Enzyklopädie soll bereits im Jahre 2013 vollständig sein, alle sechs Monate ein neuer Band erscheinen.

Die Welt

„Papa geht natürlich nirgendwohin“: Adam Mansbach gelingt es pointiert, den in verweichlichten Wohlstandsgesellschaften weit verbreiteten Wahn zu entlarven, jedem noch so irrationalen Wunsch des Kleinkindes ein tiefes und ernsthaftes Verständnis entgegenzubringen. Adam Mansbach, Verdammte Scheiße, schlaf ein (DuMont)

Süddeutsche Zeitung

„Harke und Humor“: Judith Zanders originelles, souveränes, vielversprechendes Debüt als Lyrikerin. Judith Zander, oder tau (dtv)

„Von heiligen Gipfeln und pfadabhängigen Menschen“: Jon Mathieu versucht erstmals eine globale Geschichte der Berge – mit Erfolg. Es wäre zu begrüßen, wenn dieser Ansatz künftig vertieft würde. Jon Mathieu, Die dritte Dimension. Eine vergleichende Geschichte der Berge in der Neuzeit (Schwabe)

„Ndiaye und Shishkin“: Literaturpreis Leuk 2011 an Marie Ndiaye für ihren Roman Drei Frauen und an Mikhail Shishkin für seinen Roman Venushaar.

„Buchpreisbindung“: Volksabstimmung in der Schweiz.

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