Gyrdir Elíasson erhält den Literaturpreis des Nordischen Rates 2011

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Der isländische Autor Gyrdir Elíasson erhält den mit 47.000€ dotierten Literaturpreis des Nordischen Rates 2011 für seinen Erzählband Milli trjánna. Die Jury würdigt damit „die stilistisch herausragende literarische Kunst, die innere und äußere Bedrohung des Menschen im Dialog mit der Weltliteratur darzustellen“.

Gyrdir Elíasson wurde 1961 in Rekjavík geboren. Er studierte nach seinem Abitur 1982 an der Pädagogischen Hochschule in Rekjavík und ist seit 1984 freier Schriftsteller. Seither veröffentlichte er Romane, Erzählungen und Gedichtsammlungen. Im Verlag Walde+Graf ist im März sein Roman Ein Eichhörnchen auf Wanderschaft in der deutschen Übersetzung von Gert Kreutzer erschienen. Zum Frankfurter Buchmessen-Schwerpunkt Island erscheint im August 2011 der Roman Retrospektive als netter Mann.

Der Literaturpreis des Nordischen Rates wird seit 1962 jährlich vergeben, in diesem Jahr am 2. November in Kopenhagen. In der Jury sitzen je zwei Vertreter der Länder Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden. Neben Belletristik aus diesen Sprachen können auch Werke auf Färöisch, Grönländisch und Samisch nominiert werden. Der Literaturpreis wird zusammen mit dem Film-, Musik- sowie Natur- und Umweltpreis jährlich im Herbst beim Treffen des Nordischen Rates verliehen.

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