Kiepert bietet Vergleich an – Bis zum 17.7. kann Insolvenz noch verhindert werden

Die Berliner Traditionsbuchhandlung Kiepert, seit Wochen in argen wirtschaftlichen Nöten, hat in einem Rundschreiben sämtliche Lieferanten gebeten, bis zum 17. Juli auf 60% der aufgelaufenen Forderungen zu verzichten. Andernfalls bliebe nur der Insolvenzantrag.
Kiepert hatte in den 90ern insgesamt 10 Filialen eröffnet, war aber in letzter Zeit im Kampf mit den großen Filialisten Thalia und Hugendubel sowie dem Platzhirsch in der Friedrichstraße, Dussmann, ins Hintertreffen geraten.
War zuletzt von 20 möglichen Kündigungen die Rede gewesen, so sind nun offensichtlich in Abstimmung mit dem Betriebsrat bereits 50 Kündigungen genehmigt. Zu den weiteren Maßnahmen gehört die Schließung unrentabler Filialen und – wie ebenfalls bereits in den letzten Tagen zu hören war – Verhandlungen mit verschiedenen Interessenten hinsichtlich der Aufnahme neuer Gesellschafter.

Kommentare (0)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert