Neue Reihe: Frankfurter HausGespräche

Roland Kaehlbrandt, Joachim Valentin, Anne
Bohnenkamp, Maria Gazzetti, Clemens Greve

Äußerst angemessen war das Ambiente der heutigen Pressekonferenz zur Vorstellung einer neuen Reihe zum Thema Deutsche Sprache – Denkwerkzeug und Mittler in moderner Zeit.

Die erste Serie der Frankfurter HausGespräche wurde im von Johann Conrad Seekatz illustrierten und nach dem Darmstädter Hofmaler benannten Saal des Goethe-Hauses präsentiert. Vier Häuser – neben dem Goethe-Haus das Literaturhaus, das Haus am Dom und das Holzhausenschlösschen – sowie die Stiftung Polytechnische Gesellschaft beleuchten die deutsche Sprache unter verschiedenen Gesichtspunkten.

Hausherrin Prof. Dr. Anne Bohnenkamp, Direktorin des Goethe-Hauses/Freies Deutsches Hochstift, begrüßte die Medienvertreter.

Dr. Maria Gazzetti, scheidende Leiterin des Literaturhauses, brachte die Initiative des Hauskreises auf den Punkt: „Das Wort eint uns alle“.

Prof. Dr. Joachim Valentin, Direktor des Hauses am Dom, freute sich über diese nicht selbstverständliche Kooperation im vierten Jahr des Bestehens der katholischen Bildungs- und Kultureinrichtung. Die Frankfurter HausGespräche führen Häuser des Diskurses und des Vortrags zusammen, setzen ein Signal und sind offen für weitere Interessenten.

Clemens Greve, Geschäftsführer der Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen, unterstrich, das alle Beteiligten größtenteils auf privater Initiative agieren. Die Stadt gewährt natürlich Unterstützung.

„Das Thema Sprache liegt der Stiftung Polytechnische Gesellschaft am Herzen“, erläuterte ihr Vorstandsvorsitzender Dr. Roland Kaehlbrandt. Frankfurt sei ein guter Ort dafür, das freie Wort in einer freien Stadt habe eine lange Tradition.

In der ersten Veranstaltungsreihe, die am 1. Juni beginnt, werden immer dienstags um 19.30 Uhr in den teilnehmenden Häusern Gespräche stattfinden.

Den Auftakt bestreiten unter dem Titel Deutsche Sprache und Weltliteratur im Goethe-Haus der Autor Martin Mosebach und der Übersetzer Michael Walter, es moderiert Alf Mentzer.

Deutsche Sprache und Verkündigung steht am 8. Juni im Haus am Dom auf dem Programm. Dr. Klaus Müller, Dr. Thomas Pittrof und Dr. Vera-Sabine Winkler werden sich unter der Gesprächsleitung von Dr. Joachim Valentin über die Entwicklung von Sprache von der Kanzel aus unterhalten.

Das Literaturhaus ist am 15. Juni Gastgeber für Deutsche Sprache und moderne Dichtung. Ilma Rakusa und Prof. Klaus Reichert unterhalten sich über das Wesen der deutschen Sprache.

Den Schlusspunkt der ersten Frankfurter HausGespräche setzt das Thema Deutsch als Sprache der Integration am 22. Juni im Holzhausenschlösschen. Dr. Roland Kaehlbrandt wird das Podiumsgespräch mit Gisela von Auer, Hulisi Bayam, Anastasia Kluter, Helga Nagel und Prof. Dr. Heidi Rösch moderieren.
Die Frankfurter HausGespräche sollen im nächsten Jahr weitergeführt werden – Stoff dazu gibt es genug.

JF

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