Sony Reader Kunden kaufen alle fünf Wochen ein neues E-Book / Top-Favorit ist „Verblendung“ von Stieg Larsson

Ein Jahr nach dem Marktstart des Readers PRS 505 von Sony gibt Libri.de einen Einblick in das Kaufverhalten der Kunden: Deren Käufer kaufen alle fünf Wochen ein neues E-Book.

Libri.de hat dafür die Reader- und E-Book-Käufe im Libri.de – Partnernetzwerk ausgewertet, wie Libri.de Geschäftsführer Per Dalheimer verrät. Im „hohen Anteil von Käuferinnen des Readers von Sony insbesondere der Pocket Edition“ sieht er ein zunehmend breites Interesse für E-Book- Reader. „Mit zehn E-Book-Downloads pro Jahr wird deutlich, dass Kunden im Libri.de-Partnernetzwerk den Reader positiv annehmen“, fasst er die ersten zwölf Monate nach Marktstart des Readers von Sony zusammen.

Jetzt seien die Verlage gefragt, die Kundenachfrage noch umfassender und schneller zu bedienen.

Ein Blick auf die Downloads zeige: Käufer des Readers von Sony laden im Schnitt mehr E-Books herunter als Kunden ohne Lesegerät. Dabei liege der durchschnittliche Warenkorb bei 14,50 € und der häufigste Preis, zu dem E-Books gekauft werden, bei 9,99 €.

Weitere Ergebnisse der Studie: Im Schnitt alle fünf Wochen kaufen die Kunden einen neuen Titel für ihren Reader. 42 % der E-Books werden von Frauen gekauft. Sie geben im Schnitt ein wenig mehr für diese aus als die Männer. Die Top-Genres der E-Book- Leserinnen sind Romane, Krimis und Fantasy; bei den Lesern sind es Krimis, Romane und Klassiker. Der E-Book-Liebling der Libri.de Kunden ist „Verblendung“ von Stieg Larsson – Dies war auch das am häufigsten heruntergeladene E-Book im Libri.de-Partnernetzwerk im Jahr 2009.

Dalheimer weiter: „Leseproben auf den E-Book Readern fördern den Verkaufserfolg“ – so platziert sich z.B. „Alle sieben Wellen“ von Daniel Glattauer insgesamt unter den Top 10. Stephenie Meyer schafft es mit ihren „Biss“ Titeln bei den E-Book-Leserinnen unter die Top 10. Generell gelte auch bei E-Books: Spiegel-Bestseller sind die beliebtesten Bücher. Einige Bestseller im Libri.de-Partnernetzwerk erreichen als E-Book bereits ähnliche Verkaufszahlen, wie die gedruckten Pendants im Internet*. Im Bereich der Backlist gibt es Einzelfälle, in denen mehr elektronische als gedruckte Exemplare verkauft werden.“
* Anm. d. Red: Dabei muss man natürlich bedenken, dass E-Books ja zu 100% über das Internet verkauft werden und gedruckte Bücher (nur) zu 15%.

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