Random House USA sichert E-Book Rechte ab

Am Freitag hat Random House-Chef USA Markus Dohle einen Brief an die Literaturagenten geschrieben, um sich der E-Book-Rechte für die Backlist-Autoren zu versichern, berichtet die New York Times (NYT).

Darin erinnerte er die Agenten daran, dass auch die alten autorenverträge dem Verlag das „exklusive Recht geben, im E-Book-Format zu veröffentlichen“. Der Brief kommuniziert damit in zwei Richtungen. Grund ist, dass die E-Book-Umsätze in den USA Jahr für Jahr deutlich anziehen. Der neue Boom lasse allerdings Autoren und Agenten befürchten, dass die Verlage nicht genügend Tantiemen für die E-Book Ausgaben zahlen würden, die deutlich billiger angeboten werden. Andere fürchten, dass Verlage ihre Rechte verscherbeln, um sich in schwierigen Zeiten finanzielle Luft zu verschaffen.

Tatsächlich wird wohl vielfach neu verhandelt. „Die Grenzen sind jetzt weit geöffnet“, wird Maja Thomas, senior vice president für E-Book und Hörbuch- VEröffentlichungen bei der Hachette Book Group zitiert.

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