Bücher und Autoren heute in den Feuilletons – und weiterhin Fragen zu Verkauf des Suhrkamp-Archivs

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch.

Frankfurter Rundschau

Kafka und der FilmPeter-André-Alt zeigt in seinem Buch, wie Kafkas Prosa von den Filmen seiner Zeit inspiriert wurde (C.H. Beck).

Annotationen
Hakan Nesser Das zweite Leben des Herrn Roos (btb) und Marjolijn Hof Mutter Kummer Null (Bloomsbury Kinder- & Jugendbücher).

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Ingeborg Harms rezensiert Louis AuchinclossDie Frau mit Möglichkeiten (DuMont).

Sabine Doering hat sich Dorothea Razumovskas „spätes Romandebüt“ Letzte Liebe (weissbooks) angesehen.

Annotationen
Charles Ferdinand Ramuz Die große Angst in den Bergen (Nagel & Kimche) und Karsten Krampitz Heimgehen (Langen-Müller).

Neue Sachbücher
Christoph Türcke Jesu Traum (zu Klampen).

Ilija Trojanows Laudatio auf Herta Müller zur Verleihung des Franz-Werfel-Menschenrechtspreises.

Die Welt

Der Vorvertrag über den geplanten Verkauf des Suhrkamp-Archivs stecke voller Fußangeln, so Uwe Wittstock. Los gehe es damit, dass die Zustimmung von Gesellschafter Joachim Unseld fehle. Weiter: Suhrkamp habe 2002 bereits Teile des Archivs der Universität Frankfurt übergeben, will sie nun aber zurück haben, obwohl der damalige Vertrag noch gültig ist. Und, die vielleicht gute Nachricht für Verlage und Autoren: Bisher „durfte“ man in Marbach in den meisten Fällen kostenlos einliefern, aber vielleicht gibt es ja in Zukunft ein Modell, dass man Geld für seine Archivalien nach dem „Modell Suhrkamp“ erhält.

Joachim Seyppel wird 90. Der DDR-Scribent Dieter Noll hatte ihn seinerzeit als „kaputten Typen“ diffamiert, Seyppel war mit sechs weiteren Autoren aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen worden, was der gute Genosse Noll natürlich kommentieren musste.

Marle NDiaye erhält den Prix Goncourt.

Süddeutsche Zeitung

Jens Bisky über Inga Wolframs Verraten. Sechs Freunde, ein Spitzel, mein Land und ein Traum (Artemis & Winkler).

Tobias Lehmkuhl über Kazuo Ishiguros Bei Anbruch der Nacht (Blessing).

Tim B. Müller über Anson Rabinbachs Begriffe aus dem Kalten Krieg (Wallstein).

Und auch hier eine Würdigung Joachim Seyppels zum 90.

Neue Zürcher Zeitung

„Tritt fassen im Tohuwabohu“: „Zwei furiose Erzählungsbände“ des Ukrainers Serhij Zhadan über die Tücken der Transformationszeit lobt die NZZ. Zuletzt bei Suhrkamp erschienen Hymne der demokratischen Jugend außerdem Die Selbstmordrate bei Clowns, Edition Foto Tapeta

„Porträts der Geselligkeit“ hat Isolde Ohlbaum verewigt, indem sie in Auswärtsspiele Schriftsteller unterwegs fotografierte. Mit einem Essay von Wilhelm Genazino, Wallstein-Verlag.

Annotiert wird unter:
„Wenn das Meer ruft“: Ioanna Karystiani, Die Augen des Meeres, Suhrkamp-Verlag
„Aus den Papieren der Anouschka“: Hilde Stieler, Die Edelkomparsin von Sanary, Aviva-Verlag
„Freier Geist“: Individualität und Selbstbestimmung, Volker Gerhardt zum 65. Geburtstag. Hrsg. von Jan-Christoph Heilinger u. a., Akademie-Verlag
„Traum und Wiederholung II“:

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