SZ von heute: Gilchinger Verlegerdienst drohe das Aus, wenn neue Arbeitsverträge nicht unterschrieben werden

„Kampf mit harten Bandagen um 275 Arbeitsplätze“, „Betriebsrat spricht von „Erpressung“, Bertelsmann von „Frechheit““ – das sind die Schlagzeilen zu einem Artikel heute in der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG. Tenor: Dem Gilchinger Verlegerdienst (kürzlich von der VVA erst übernommen, drohe das Aus. Wie die Betriebsratsvorsitzende Elisabeth Hämmerl mitgeteilt habe, fordere die Konzernmutter Bertelsmann von den 275 Mitarbeitern die Unterschrift zu neuen Arbeitsverträgen, sonst würde der Standort geschlossen. 90 Prozent der Mitarbeiter müssten die Verträge unterschreiben, sonst würde es keine weiteren Verhandlungen geben und der Standort geschlossen, sei Hämmerl von Bertelsmann mitgeteilt worden. Verlegerdienst-
Sprecher Thorsten Strauß bezeichnete den Vorwurf der Erpressung als eine „Frechheit“. Die SZ: Strauß: „Wir versuchen alles, um den Standort zu halten.“ VVA- Geschäftsführer Markus Dohle stehe in Verhandlungen mit zwei möglichen Großkunden. Wenn dieses Geschäft klappen sollte, wäre Gilching gerettet. Ende Mai, so Strauß, werde man genau wissen, wie es mit dem Standort Gilching weitergehen wird. Strauß wies daraufhin, dass nicht Bertelsmann die Situation beim Verlegerdienst verschuldet habe. Wie berichtet, hatten die bisherigen Gesellschafter des Bücher-Großauslieferers ihre Anteile verkauft. “

In der nächsten Woche soll am Donnerstag eine Belegschaftsversammlung stattfinden. Dort will Bertelsmann die Mitarbeiter aufklären.

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