Bildergalerie und jetzt mit Link zur Krüger-Rede: Verlegerin Claudia Baumhöver feierte 50. Geburtstag mit „Family und Friends“

Aufttrieb in den weiträumigen Räumen vom Der Hörverlag: Claudia Baumhöver (Foto), Verlegerin des „Vorbildes für inzwischen weitere 100 Kopien – was hat man eigentlich vor der Erfindung des Hörverlages gemacht, gelesen?“ (Michael Krüger in seiner Rede) feierte mit „Family und Friends“ (Einladungstext) ihren 50. Geburtstag.

Der Hanser-Verleger („ich bin hier heute der Älteste“ – was nicht stimmte) hatte (nach eigenem Bekunden schon im Buchreport, was auch nicht stimmte, es war BuchMarkt-Heft 2/2009), schon eine Laudatio auf das Geburtstagskind veröffentlicht) . Er hielt aber, wie erhofft („man erwartet von mir immer, dass ich lustig bin“) noch einmal eine von Lachsalven begleitete Langfassung dieses Textes auf das Geburtstagskind. (hier jetzt nach zulesen: [mehr…])

Sein Auftritt war raffiniert eingefädelt worden: Angeblich sei er mit dem Satz: „Sie sind der einzige Redner“ gelockt worden – dieses Versprechen stimmte aber auch nicht, wie Tilman Spengler zu guter letzt beklagte: Auch ihm habe man gesagt, „Sie sind der einzige Redner“ – dabei hätte er zu gern einmal „nicht im Schatten von Krüger gestanden“. Er machte das beste daraus: Krüger hatte die Fähigkeiten der Hörbuchverlegerin zur gärtnerischen Hege und Pflege ihrer Programme und Sprecher angesprochen, die „sichtlich ihrer Ausbildung in der Landjugend zu verdanken“ sind. Spengler (war übrigens auch in der Landjugend) konnte sich die Anspielung auf Multi-Talent Krüger nicht verkneifen: „Sie ist eine Verlegerin, die nicht singt, spricht oder schreibt“.

Dazwischen wurde die strahlend junge Verlegerin (von 50 keine Spur) wie in der Einladung versprochen, von einer Riege „erlesener Gäste“ gefeiert, u.a. von Julia Franck, Loy Wesselburg, Frank Schätzing (sang, war in seiner Jugend Musiker), Christoph Hein (enthüllte, „die Abwrackprämie für Autos sei nur ein Geschenk der Bundesregierung an C.B, damit endlich jeder Autofahrer im Wagen die Hörbuch-CDs abspielen könne) und Jan Weiler. Der las „die Manuskriptseite 607“ aus seinem „noch unveröffentlichten neuen Roman“, in der es um eine zerdrückte Brötchentüte ging – sichtlich eine fröhliche Anspielung auf den extravaganten Kleidungsstil der Gefeierten. Er gestand aber hinterher, dass natürlich alles reine Erfindung gewesen sei; „keine Zeile des Romans sei wirklich geschrieben“, aber sei natürlich “fix und fertig in seinem Kopf“, könne er sofort auf CD einlesen).

Den Anfang der Lese-und Musikeinlagen von je „einminütiger Länge“ hatte Rebecca Gable gemacht, war dann aber die Einzige, die sich an dieses Versprechen hielt und wenigstens nach genau 1.30 min schloss. Stimmte also auch nicht, tat der Stimmung der weit über 100 Gäste keinen Abbruch.

Unter ihnen gesichtet Renate von Metzler (berühmt für ihre exklusiven Empfänge zu Buchmesse), Michi Strausfeld mit ihrem Mann Harald Jung, die VerlegerIinnen Inge Feltrinelli (aus Italien gekommen, ist gebürtige Deutsche, hat in Göttingen studiert), Antje Kunstmann, Lothar Schirmer, Albrecht Hauff, Stefan D. Joß, Hubertus Brockhaus (gerade 60 geworden) mit seiner Frau Ursula, Rolf Müller und Arthur Sellier, die Autoren Gisela und Gert Heidenreich (sein alter Titel Die Nacht der Händler kommt jetzt – „hoch aktuell jetzt in der Krise“ – etwas überarbeitet neu bei Langen-Müller), Hans Pleschinski ( Ludwigshöhe) und Veit Heinichen, die Fotografin Isolde Ohlbaum, die Agenten Ursula Bender und Michael Meller, Beraterin Helena Bommersheim und die Schauspieler/innen Leslie Malton (sichtlich immer noch verliebt in Felix von Manteuffel), Hanns Zischler, Udo Wachtveitel, Miroslav Nemec und Max Volkert Martens. Der dtv-Verleger Wolfgang Balk und KiWi-Verleger Helge Malchow kamen erst später: Sie hatten zuvor noch den 75. Geburtstag von Herbert Rosendorfer mitgefeiert.

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